Die Internationale Gemeinschaft soll ihre Aufmerksamkeit weiterhin der Situation in Bosnien und Herzegowina widmen und es weiterhin bei der Bewältigung verschiedener Herausforderungen unterstützen. Dies sagte der stellvertretende ständige Vertreter Chinas bei den Vereinten Nationen, Geng Shuang, am Mittwoch auf einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates zur Diskussion der Lage in Bosnien und Herzegowina.
Die gegenwärtige Situation in Bosnien und Herzegowina sei nicht optimistisch, so Geng weiter. Als ein Land mit mehreren ethnischen Gruppen setzten das wirtschaftliche Wachstum und die gesellschaftliche Stabilität das Vertrauen und die Solidarität sowie die harmonische Koexistenz aller Gruppen voraus. Der Versöhnungsprozess zwischen den verschiedenen Gruppen sei seit einiger Zeit mit Herausforderungen konfrontiert. Ab und zu gebe es Taten und Worte, die die ethnischen Konflikte radikalisierten und die nationale Einheit beeinträchtigten. Dies mache China Sorgen.
Die Internationale Gemeinschaft, insbesondere die Europäische Union und die Staaten im Westenbalkan, solle Bosnien und Herzegowina bei der Bewältigung der Herausforderungen aktiv unterstützen. Dabei sollten die Versöhnung der ethnischen Gruppen mit einem gerechten Standpunkt vorangetrieben und eine Einmischung in die Innenpolitik durch einseitige Sanktionen vermieden werden.