Die Erhöhung der US-Zölle auf eine Reihe chinesischer Produkte offenbart das mangelnde Selbstvertrauen der USA. Dies erklärte die chinesische Botschaft in den USA, als sie am Mittwoch die jüngste Entscheidung der US-Regierung anprangerte, die Zölle zu erhöhen.

Ein Sprecher der Botschaft erklärte in einer Stellungnahme, die Welthandelsorganisation (WTO) sei zu dem eindeutigen Schluss gekommen, dass die US-Zölle nach „Section 301“ gegen die WTO-Regeln und das Völkerrecht verstießen. Sie würden US-amerikanischen Unternehmen und Verbrauchern schaden.

Als eines der Gründungsmitglieder der WTO hätten die USA nicht nur versäumt, ein Vorbild bei der Einhaltung der WTO-Regeln zu sein, sondern sie hätten auch die Führung bei der Verletzung dieser Regeln übernommen, so der Sprecher weiter. Auf diese Weise könnten die USA weder „fairen Wettbewerb“ verkörpern, für den sie sich einsetzten, noch ihre Glaubwürdigkeit in der internationalen Gemeinschaft wahren.

Die USA hätten wirtschaftliche Fragen politisiert, um ihre unipolare Hegemonie aufrechtzuerhalten. Die skrupellosen Maßnahmen, die sie gegen China ergriffen hätten, bewiesen nicht die Stärke der USA, sondern zeigten nur, dass die USA ihr Vertrauen verloren hätten.

Die Verhängung weiterer Zölle auf chinesische Produkte könne die Probleme der Vereinigten Staaten nicht lösen, sondern werde das normale Funktionieren der globalen Industrie- und Lieferketten weiter behindern, so die chinesische Botschaft weiter.

Die US-Seite solle sich ernsthaft an die WTO-Regeln halten und die Zollerhöhung unverzüglich zurücknehmen. China werde alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um seine Rechte und Interessen zu schützen.