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Chinas Wirtschaft zeigt starke Erholung

11.05.2024 15:45:11

(Foto: VCG)

(Foto: VCG)

Experten gehen davon aus, dass die chinesische Wirtschaft ihre Erholungsdynamik trotz zahlreicher Herausforderungen beibehalten wird, wie die positive Entwicklung zahlreicher Schlüsselindikatoren zeigen würde.

Ein gutes Beispiel dafür sei die jüngste Veröffentlichung von Chinas Außenhandelsdaten: Trotz der Herausforderungen, wie der hohen Vergleichsbasis („Basiseffekt“) und dem Abwertungsdruck auf die Währung, stiegen Chinas gesamte Warenein- und -ausfuhren in den ersten vier Monaten dieses Jahres in US-Dollar demnach um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie Daten der Allgemeinen Zollverwaltung (GAC) zeigen. In Yuan ausgedrückt stiegen die gesamten Warenein- und -ausfuhren Chinas in diesem Zeitraum um 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was stärker sei als die 5 Prozent, die im ersten Quartal verzeichnet worden waren. Dies stelle sogar einen neuen Höchststand in der Geschichte dieses Zeitraums dar, so die GAC.

Zhang Xiaotao, Dekan der Schule für internationale Wirtschaft und Handel an der Zentralen Universität für Finanzen und Wirtschaft, sagte, das quantitative und qualitative Wachstum des Außenhandels werde das Vertrauen stärken und das Wirtschaftswachstum ankurbeln. 

Seit Anfang des Jahres hat die chinesische Regierung eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen, um die verschiedenen Herausforderungen zu bewältigen.

Das erste Quartal hat die Wirksamkeit dieser Bemühungen bereits deutlich gezeigt. Chinas Bruttoinlandsprodukt (BIP) wuchs im ersten Quartal 2024 um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und übertraf damit das für das gesamte Jahr gesetzte Wachstumsziel von rund 5 Prozent.

Die Gewinne der großen chinesischen Industrieunternehmen stiegen im ersten Quartal um 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, womit sich der 2023 verzeichnete Rückgang um 2,3 Prozent umkehrte und der Aufwärtstrend in drei aufeinanderfolgenden Quartalen fortgesetzt wurde.

Analysten haben auch das bemerkenswerte Wachstum in den aufstrebenden Industriezweigen hervorgehoben, da das Bestreben des Landes, die „Produktivkräfte neuer Qualität" zu fördern, mehr Wachstumskatalysatoren für die Wirtschaft schafft.

Im ersten Quartal meldete der High-Tech-Sektor des verarbeitenden Gewerbes robuste Gewinnzuwächse, die im Jahresvergleich um 29,1 Prozent stiegen, nachdem im Jahr 2023 noch ein Rückgang von 8,3 Prozent zu verzeichnen war. 

Der Konsum hat sich ebenfalls als neuer Lichtblick erwiesen. Daten des Staatlichen Amts für Statistik (NBS) zeigen, dass die Einzelhandelsumsätze mit Konsumgütern, ein wichtiger Indikator für die Konsumstärke des Landes, im ersten Quartal um 4,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind.

Wang Yiming, stellvertretender Vorsitzender des China Center for International Economic Exchanges, betonte die sowohl auf der Angebots- als auch auf der Nachfrageseite beobachteten Verbesserungen. Er merkte an, dass sich der Trend der wirtschaftlichen Erholung durch die Anhäufung positiver Faktoren in Chinas Wirtschaft weiter verfestigen werde. 

Aufgrund des Wirtschaftswachstums im ersten Quartal haben internationale Institutionen wie Goldman Sachs und Morgan Stanley ihre Prognosen für das chinesische Wirtschaftswachstum in diesem Jahr mittlerweile nach oben korrigiert.

Im Einklang mit diesen optimistischen Aussichten heißt es in einem Bericht der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB), dass China zwischen 2024 und 2025 46 Prozent zum Wirtschaftswachstum der asiatischen Entwicklungsländer beitragen und damit seinen Status als größter Wachstumsmotor der Weltwirtschaft beibehalten werde.

Quelle: german.china.org.cn

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