Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping und seine Ehefrau Peng Liyuan haben am Freitagmittag in Budapest an der Abschiedsfeier des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán und dessen Ehefrau teilgenommen.
Orbán informierte Xi über die Geschichte, Entwicklung sowie Planungsperspektiven von Budapest und sagte, dass chinesische Unternehmen wichtige Beiträge zur wirtschaftlichen Entwicklung sowie zum Städtebau Ungarns geleistet hätten. Viele von chinesischen Unternehmen gebaute Projekte seien zu Vorzeigeprojekte und Symbolen der chinesisch-ungarischen Freundschaft geworden. China sei in vielen technischen Bereichen weltweit führend. Ungarn freue sich auf eine stärkere Zusammenarbeit mit China und wolle noch mehr fortschrittliche Technologien aus China einführen, was sein Land bei der nationalen Entwicklung sowie Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen unterstützen werde, so Orbán weiter.
Xi dankte Orbán für seine herzliche Einladung und die sorgfältigen Arrangements. Während seines Besuchs habe er nicht nur die historische Tradition Budapests hautnah erlebt, sondern auch eine neue Vitalität der Stadt gesehen. Er habe seine Kenntnisse über Ungarn vertieft und eine wertvolle Erinnerung bei ihm hinterlassen. Von den Entwicklungserrungenschaften Ungarns in den letzten 15 Jahren sei er tief beeindruckt, so Xi.
Er fuhr fort, der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern hätten zur Reform und Öffnung Chinas beigetragen. Gegenwärtig fördere China umfassend das Wiederaufleben der chinesischen Nation durch eine Modernisierung chinesischer Art und Chinas qualitativ hochwertige Entwicklung und Öffnung werde Ungarn mehr Möglichkeiten bieten. China sei bereit, den Austausch sowie die Zusammenarbeit mit Ungarn im wirtschaftlichen und technologischen Bereich zu stärken, um beiden Seiten zu mehr Entwicklungserfolgen zu verhelfen sowie beiden Völkern ein noch besseres Leben zu ermöglichen.
Xi stellte auch die hundertjährige Geschichte der Kommunistischen Partei (KP) Chinas sowie die wichtigen Konzepte der Partei- und Regierungsführung vor. Er wies darauf hin, dass sich die KP Chinas von einer kleinen Partei mit nur ein paar Dutzenden Mitgliedern zu einer großen Partei mit mehr als 98 Millionen Mitgliedern entwickelt habe. In diesem Prozess habe sie viele schwere Prüfungen überstanden und China zu seinen heutigen Errungenschaften geführt. China sei zuversichtlich, weiterhin alle Arten von Risiken sowie Herausforderungen auf dem Weg nach vorne zu überwinden, die langfristige Stabilität und Entwicklung aufrechtzuerhalten, um nicht nur dem chinesischen Volk ein besseres Leben zu ermöglichen, sondern auch einen größeren Beitrag zu Frieden und Entwicklung in der Welt zu leisten.
Der chinesische Staatspräsident betonte weiter, obwohl sein Ungarn-Besuch kurz gewesen sei, habe er sich mit Orbán umfassend und eingehend ausgetauscht sowie viele wichtige Konsense erzielt. Es wurde entschieden, eine chinesisch-ungarische umfassende strategische Allwetter-Partnerschaft im neuen Zeitalter aufzubauen, die die bilateralen Beziehungen auf ein neues Niveau heben werde. China und Ungarn träten für ähnliche Entwicklungskonzepte wie Unabhängigkeit und Autonomie ein. Xi sagte, er freue sich darauf, mit Orbán in engem Kontakt zu bleiben, um die Freundschaft zwischen den beiden Ländern fortzusetzen und gemeinsam ihren Konsens in konkrete Ergebnisse der Zusammenarbeit umzusetzen, die den Menschen beider Länder zugutekommen. Er habe volles Vertrauen in die künftige Entwicklung der chinesisch-ungarischen Beziehungen, so Xi weiter.