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Europäische Beobachter zeigen Heuchelei von Theorie „chinesischer Überkapazitäten“

29.04.2024 15:43:48

In jüngster Zeit haben die Vereinigten Staaten und einige europäische Länder eine Kritikwelle zu den „Überkapazitäten“ der chinesischen Industrie für neue Energien gestartet. In diesem Zusammenhang brachten einige europäische Medien und Wirtschaftsbeobachter die Ansicht zum Ausdruck, dass diese falschen Äußerungen die positiven Wirtschafts- und Handelsbeziehungen Chinas mit der Welt verzerrten. Sie zielten darauf ab, sich in die globale Wirtschafts- und Handelskooperation einzumischen, die globale grüne Transformation zu verzögern und die Entwicklung von Chinas Wissenschaft, Technologie und Industrie zu bremsen.

Die Webseite der Deutschen Welle fragte in ihrem Bericht rhetorisch, was Überkapazitäten sind. Seien westliche Exporte nach Asien Überkapazitäten? Wenn ein Land nur für seinen eigenen Markt produziere, wie könne dann Handel beginnen? Die Schweizer „Neue Zürcher Zeitung“ kommentierte, die Klagen des Westens über die „Überkapazitäten Chinas“ seien heuchlerisch und kurzsichtig. Es sei besser, sich dem Wettbewerb direkt zu stellen, als sich zu beschweren. Innovative chinesische Elektrofahrzeuge könnten den Wandel der europäischen Automobilhersteller erleichtern, wobei die Verbraucher die letztendlichen Nutznießer seien.

Martin Sörös, ein unabhängiger österreichischer Journalist und Kolumnist, schrieb: „Dem Vorwurf fehlt schlichtweg die inhaltliche Substanz. Der Vorwurf ist falsch. Wahr ist vielmehr, dass der Bedarf an e-Autos, Solar- und Windenergie bis zum Jahr 2023 Dimensionen erreichen wird, die ohne Importe aus China weder in den USA und schon gar nicht in Europa bedient werden können. […] Dabei wäre alles so einfach und zahlreiche Konzerne aus Deutschland, Frankreich oder auch Ungarn leben es ja bereits vor. Die Zukunft der Weltwirtschaft liegt nicht im Gegeneinander, sondern im Miteinander und jene Unternehmen wie Siemens, Mercedes oder VW, die seit Jahren auf Kooperation mit China statt auf Konfrontation setzen, sind gut damit bedient.“

Dr. Marcela Musabelliu, Exekutivdirektorin des albanischen Instituts für Globalisierungsforschung, erklärte, die westlichen Länder hätten den Eintritt von in China hergestellten Konsumgütern auf ihre Märkte nicht verhindert, weil dies Milliarden von Verbrauchern den Genuss hochwertiger, günstiger Güter des täglichen Bedarfs ermöglicht und die globale Inflation lange Zeit auf niedrigem Niveau stabilisiert habe. Wenn China günstige Waren produziere, sei alles in Ordnung. Sie hätten nie „Überkapazitäten“ erwähnt. Wenn China aber Waren mit fortschrittlicher Technologie exportiere, sei das Gerede von „Überkapazitäten“ weit verbreitet.

Tiago Carneiro, Präsident des brasilianischen Wirtschaftsverbandes von Pernambuco, sagte: „Ich glaube nicht, dass Chinas Produktionskapazität andere Länder stören wird. Im Gegenteil, ausreichende Produktionskapazitäten werden nicht nur Chancen für Chinas Binnenmarkt, sondern auch für die gesamte globale Wirtschaftskette mit sich bringen. “

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