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Xi Jinping trifft US-Außenminister Antony Blinken

26.04.2024 18:13:04

Am Freitag hat sich der chinesische Staatspräsident Xi Jinping in der Großen Halle des Volkes in Beijing mit dem US-Außenminister Antony Blinken getroffen.

Dabei sagte Xi, im laufenden Jahr werde das 45-jährige Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und den USA gefeiert. Die bilateralen Beziehungen in den letzten 45 Jahren hätten Windungen und Wendungen erlebt und beiden Seiten zahlreiche wichtige Erkenntnisse geliefert. Beide Länder sollten Partner werden und sich gegenseitig unterstützen. Sie sollten Gemeinsamkeiten anstreben und Unterschiede bestehen lassen, anstatt boshafte Konkurrenz zu pflegen. In diesem Sinne sollten sie ihre Zusagen einhalten sowie tatsächlich erfüllen.

Er habe drei wichtige Prinzipien von gegenseitigem Respekt, friedlicher Koexistenz und Zusammenarbeit vorgelegt, von denen alle Seiten profitieren würden. Dies sei sowohl die Zusammenfassung der Erfahrungen aus der Vergangenheit als auch ein Hinweis für die Zukunft.

Aktuell erlebe die Welt beispiellos eingehende Veränderungen und die internationale Situation sei kompliziert sowie wechselhaft, so Xi weiter. China und die USA sollten den Dialog verstärken, Meinungsunterschiede bewältigen und Kooperation vorantreiben, was nicht nur die allgemeinen Wünsche beider Bevölkerungen, sondern auch die gemeinsamen Erwartungen der internationalen Gemeinschaft seien. 

Er habe mehrmals gesagt, dass die Erde groß genug sei, dass China und die USA die gemeinsame Entwicklung und jeweilige Prosperität verwirklichen könnten. China wolle die Zuversicht, Öffnung, Prosperität sowie Entwicklung der USA sehen. Die USA sollten auch Chinas Entwicklung positiv betrachten. Erst wenn diese grundlegende Frage geklärt und der „erste Knopf“ richtig zugeknöpft sei, könnten die chinesisch-amerikanischen Beziehungen sich wirklich stabilisieren, verbessern und vorwärtsentwickeln.

Xi fügte hinzu, im letzten Jahr habe er sich mit US-Präsident Joe Biden in San Francisco getroffen. Damit sei die „San Francisco Vision“ für die Zukunft ins Leben gerufen worden. In den vergangenen Monaten hätten die Teams der beiden Seiten die Übereinkünfte beider Staatschefs umgesetzt und Konsultation in verschiedenen Aspekten gepflegt, wobei gewisse positive Erfolge erzielt worden seien. Allerdings müssten noch viele weitere Fragen gelöst werden. Es gebe noch Raum für weitere Anstrengungen. Der Besuch von US-Außenminister Blinken sei beim Telefongespräch zwischen ihm und Joe Biden vor einigen Wochen festgelegt worden. Hoffentlich sei diese Reise nicht umsonst, so der chinesische Staatspräsident.

Antony Blinken erwiderte, aktuell stehe die Welt vor mehreren komplizierten Herausforderungen. Dies erfordere die Kooperation von den USA und China. Die USA strebten keinen neuen „Kalten Krieg“ an und wollten Chinas System nicht verändern. Die USA würden Chinas Entwicklung nicht eindämmen, nicht durch Allianzen gegen China vorgehen und wollten keinen Konflikt mit China hegen. 

Die USA hielten an der Ein-China-Politik fest und wollten mit China Konsultationen pflegen. Die Übereinkünfte beim Treffen beider Staatschefs in San Francisco sollten ernsthaft umgesetzt und noch mehr Kooperationen angestrebt werden, um Missverständnisse sowie Fehlurteile zu vermeiden und auf verantwortliche Weise die Meinungsverschiedenheiten zu bewältigen, damit eine gesunde Entwicklung der amerikanisch-chinesischen Beziehungen gefördert werden könnte, so Blinken. 

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