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Chongqing verbessert Stadtbild durch Erneuerung der städtischen Infrastruktur

24.04.2024 14:30:09

In den letzten Jahren sind in den alten Stadtteilen der südwestchinesischen Metropole Chongqing viele neue kulturtouristische Ziele und Siedlungsorte neuer Industrien entstanden. Dahinter stehen die Bemühungen der Stadtverwaltung, durch die Erneuerung der städtischen Infrastruktur die Lebensqualität der Einwohner zu erhöhen und mehr Touristen anzuziehen.

Mit einem Animationspark an der Kreuzung des Panxi- und Jialing-Flusses ist das Gemälde des berühmten Malers Xu Beihong „Bild des Wasserschöpfens der Chongqinger“ Realität geworden. Der Park hat seit seiner Eröffnung am 10. April zahlreiche Besucher in seinen Bann gezogen.

Xu Beihong hatte zu seinen Lebzeiten in der Nähe des Panxi-Flusses gelebt und dort hunderte von Werken geschaffen. Heutzutage handelt es sich bei dieser Gegend um ein Kerngebiet der Stadt Chongqing. Da es dort jedoch viele alte Bauten gibt und die Infrastruktur relativ rückständig ist, besteht der Wunsch nach einer eine Verbesserung der Lebensqualität.

Wang Lei, Verantwortlicher des Projekts für den Animationspark, erläuterte: „Die Umgebung an der Kreuzung des Panxi-und des Jialing-Flusses war früher sehr chaotisch. Bei der städtischen Erneuerung und im Zusammenhang mit der ökologischen Verbesserung fügten wir Kulturelemente wie das Gemälde des großen Malers Xu Beihong dem Stadtbild hinzu, um daraus eine Visitenkarte der Stadt zu gestalten.“

In Chongqing ist der Animationspark, der sich von einem unattraktiven alten Stadtteil zu einer neuen touristischen Destination entwickelt hat, kein Einzelfall. Wie ein Verantwortlicher des städtischen Ausschusses für Wohnungsbau und ländliche Entwicklung bekannt gab, bemüht sich Chongqing seit Jahren um eine „physische Veränderung“ der Stadt. Durch die Optimierung der Infrastruktur sowie dem Hinzufügen von historischen und kulturellen Elementen seien viele alte Wohnviertel besser bewohnbar und aus alten Fabrikgebäuden sowie historischen Ruinen beliebte touristische Ziele und Siedlungsorte neuer Industrien geworden. 

Im Wohnviertel Dajingxiang machen Cafés und Hotpotläden ein gutes Geschäft. Vor mehr als zwei Jahren war Dajingxiang ein altes Wohnviertel mit schäbigen Straßen und mangelnden öffentlichen Räumen. Die Kommunalverwaltung hatte 2022 bei der Renovierung des Wohnviertels einerseits die Straßen und Rohrleitungen sowie andere Einrichtungen saniert und andererseits die Einwohner ermutigt, Geschäfte vor der Haustür zu eröffnen. Heutzutage sind in diesem sauberen und schönen Wohnviertel über 20 neue Gastronomieläden entstanden, wodurch das Einkommen der Einwohner erhöht worden ist.

Dank den Bemühungen der städtischen Erneuerung haben sich in Chongqing immer mehr alte Straßen, Gassen und Fabrikgebäude zu touristischen Attraktionen entwickelt. Angaben des städtischen Ausschusses für Wohnungsbau und ländliche Entwicklung Chongqings zufolge sind bislang 226 Projekte zur städtischen Erneuerung gestartet worden. Für das laufende Jahr sind weitere 68 Projekte geplant.

 

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