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China fordert verstärkte Bekämpfung aller Formen sexueller Gewalt

24.04.2024 09:08:27

Fu Cong, Chinas ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, hat am Dienstag dazu aufgerufen, alle Formen sexueller Gewalt auf internationaler Ebene zu bekämpfen, indem der Straflosigkeit ein Ende gesetzt, der Terrorismus bekämpft und Frauen durch Entwicklung gestärkt werden.

Fu richtete diesen Appell bei einer offenen Debatte des Sicherheitsrates über konfliktbedingte sexuelle Gewalt.

Er sagte, ohne wirksame Strafen für kriminelle Handlungen werde es schwierig sein, neue Verstöße abzuschrecken und zu verhindern. Alle Länder sollten die Rechtsstaatlichkeit stärken, die Täter mit Nulltoleranz im Einklang mit dem Gesetz bestrafen und sich um Gerechtigkeit für die Opfer bemühen.

Fu betonte zudem die Notwendigkeit, terroristische Aktivitäten zu unterbinden.

In den letzten Jahren haben sich Straftaten wie Entführungen, Menschenhandel sowie sexuelle Gewalt, die von terroristischen Gruppen in Westafrika, dem Nahen Osten und anderen Regionen begangen werden, immer weiter verschärft, so Fu.

Er fügte hinzu, das Problem der sexuellen Gewalt entstehe nicht in einem Vakuum. Vielmehr sei es eng mit der Frage der Entwicklung verbunden. Die internationale Gemeinschaft müsse langfristig denken, die Hilfe für die Entwicklungsländer aufstocken, die Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung beschleunigen, das Empowerment der Frauen stärken und die Gleichstellung der Geschlechter fördern, so der chinesische UN-Diplomat.

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