Kürzlich hat die US-Finanzministerin Janet Yellen ihre Ansichten über eine sogenannte „Überkapazität“ in Bezug auf Chinas Industrie für neue Energien veröffentlicht, welche von vielen Seiten in Frage gestellt wurden. Bloomberg kommentierte, dass Versuche, durch protektionistische Maßnahmen den Export chinesischer erneuerbarer Energieprodukte zu blockieren, den Grundsätzen der Wirtschaftswissenschaft zuwiderliefen und der Anpassung an den Klimawandel sowie der grünen Transformation der Welt nicht förderlich seien.
Chinas Industrie für neue Energien hat durch fortschrittliche Technologien und eine vollständige Produktionskette Wettbewerbsvorteile erlangt, was eine vernünftige Anpassung an das Angebot-Nachfrage-Verhältnis gemäß den Marktgesetzen darstellt. Laut Angaben der Internationalen Energieagentur wird die weltweite Nachfrage nach mit neuen Energien angetriebenen Fahrzeugen (NEV) im Jahr 2030 voraussichtlich 45 Millionen erreichen. Damit wäre die Nachfrage 4,5-mal höher als noch im Jahr 2022. Es wird erwartet, dass die weltweite Nachfrage nach neuen Photovoltaikanlagen bis 2030 auf 820 Gigawatt steigen wird, was dem vierfachen Wert von 2022 entsprechen würde. Diese Zahlen verdeutlichen, dass die derzeitige globale Industrie für neue Energien bei weitem nicht in der Lage ist, die Marktnachfrage zu decken. Daher ist die sogenannte chinesische Überkapazität im Bereich der neuen Energien eine von den USA ausgeheckte falsche Behauptung.