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Einblicke in den tatsächlichen Zustand der chinesischen Wirtschaft

17.04.2024 10:20:07

Foto von VCG

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Die Vierte Internationale Konsumgütermesse Chinas, die derzeit in Hainan stattfindet, hat mehr als 4.000 Marken aus 71 Ländern und Regionen der Welt angezogen. 

Die Messe ist zu einem Beweis der wirtschaftlichen Erholung Chinas geworden, was auch durch die am Dienstag von China veröffentlichten Daten bestätigt wird: Berechnet zu konstanten Preisen ist die Wirtschaft Chinas im ersten Quartal dieses Jahres um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gewachsen. Laut ausländischen Medien haben diese Wachstumsraten „die Erwartungen übertroffen“.

Zeitgleich mit der Veröffentlichung der Daten war der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz zu einem Staatsbesuch in China, begleitet von den Geschäftsführern von Siemens, BMW, Mercedes-Benz und anderen deutschen Konzernen. Gemäß deutschen Medienberichten zeigt dies, dass sowohl die deutsche Regierung als auch die diversen deutschen Unternehmensführer glauben, dass sie „es ohne China nicht schaffen“ können. Medien in Hongkong haben Experten zitiert, die betonten, dass der Besuch von Scholz in China zeige, dass „Deutschland und die EU einen Einblick in den tatsächlichen Zustand der chinesischen Wirtschaft bekommen wollen“. Die Daten über die chinesische Wirtschaft für das erste Quartal dieses Jahres sind ihnen dabei eine Hilfe.

Der Konsum bleibt weiterhin ein herausragendes Merkmal der chinesischen Wirtschaft und verdeutlicht das immense Potenzial des chinesischen Marktes. Im ersten Quartal dieses Jahres verzeichnete das gesamte Einzelhandelsvolumen für Konsumgüter einen Anstieg um 4,7 Prozent, während das für Dienstleistungen um zehn Prozent zunahm. Zudem zeigte sich eine weitere Verbesserung des Konsumverhaltens der Einwohner durch Konsum-Upgrades. 

Michael Kirsch, Präsident und CEO von Porsche China, unterstrich die Bedeutung des chinesischen Marktes für Porsche und betonte das Engagement des Unternehmens, die Bedürfnisse der chinesischen Kunden durch erstklassige Produkte und Dienstleistungen zu erfüllen.

Darüber hinaus haben die neuen hochwertigen Produktivkräfte der Wirtschaftsentwicklung Chinas neuen Schwung verliehen. Die Daten für das erste Quartal dieses Jahres zeigen, dass die Wertschöpfung der chinesischen Hightech-Herstellungsindustrie im Vergleich zum Vorjahr um 7,5 Prozent gestiegen ist. In Bezug auf die Produkte verzeichnete die Produktion von mit neuen Energien angetriebenen Fahrzeugen (NEV) einen Anstieg um 29,2 Prozent im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum, während die Produktion von Solarzellen um 20,1 Prozent sowie von Servicerobotern um 26,7 Prozent zulegte. Gleichzeitig entwickeln sich neue Geschäftsformen und -modelle weiter, wobei das Online-Einzelhandelsvolumen im Vergleich zum Vorjahr um 11,6 Prozent gestiegen ist.

Kürzlich zitierte der Consumer News and Business Channel (CNBC) auf seiner Webseite die Ergebnisse einer Unternehmensumfrage, die besagen, dass die chinesische Wirtschaft das erste Quartal dieses Jahres mit einer „starken“ Dynamik abgeschlossen habe. Institute wie Goldman Sachs und Citi erklärten kürzlich, dass Chinas Wirtschaft einen guten Start ins Jahr 2024 hingelegt habe und sie ihre Prognosen für das chinesische Wirtschaftswachstum angehoben hätten. Asakawa Masatsugu, Präsident der Asiatischen Entwicklungsbank, äußerte sich ebenfalls optimistisch und sagte, dass Chinas Wirtschaft in diesem Jahr unter der Unterstützung einer proaktiven Finanzpolitik und einer soliden Geldpolitik stabil wachsen werde.

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