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Britischer Völkerrechtsforscher rechtfertigt Chinas Souveränität im Südchinesischen Meer

03.04.2024 12:56:02

(Foto: VCG)

Der britische Völkerrechtsforscher Anthony Carty hat auf einem Seminar in letzter Zeit China bei der Frage des Südchinesischen Meeres mit seinen Forschungsergebnissen unterstützt. In seinem neuen Buch „The History and Sovereignty of South China Sea“ (auf Deutsch „Die Geschichte und Souveränität des Südchinesischen Meeres“) erforschte er historische Dokumente von Großbritannien, Frankreich sowie den USA und kam dabei zu dem Ergebnis, dass nach dem Völkergewohnheitsrecht Großbritannien und Frankreich die Inseln im Südchinesischen Meer rechtlich als zu China gehörig anerkannt hätten und Chinas Standpunkt zu dieser Frage schlüssig sei. „In einem Rechtsgutachten des britischen Außenministeriums zu den Inseln im Südchinesischen Meer aus dem Jahr 1974 vermerkte der damalige Außenminister James Callaghan, dass „die Inseln zu China gehören und es nicht nötig ist, es den Chinesen zu sagen“, erinnerte Carty auf dem Seminar.

Der Forscher hat im Buch in Form von historischen Erzählungen Teile der britischen, französischen sowie amerikanischen historischen Archive über die Inseln im Südchinesischen Meer aus den Jahren 1805 - 1975 zusammengestellt, die zeigen, dass Großbritannien und Frankreich seit 1900 mehrmals Chinas Souveränität auf die Inseln anerkannt hatten. Beim Einsehen der Akten der USA aus den 1930er-Jahren fand er heraus, dass die Vereinigten Staaten damals auch einen ähnlichen Standpunkt besetzten. Die Schlussfolgerung seiner Forschungen hat es klar gemacht, dass Chinas Standpunkt bei der kontroversen Frage rund um das Südchinesische Meer schlüssig ist. Bemerkenswert ist auch, dass die Schlussfolgerung ohne Bezugnahme auf chinesische historische Archive gezogen wurde.

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