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Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im März um 45.000 auf rund 2,77 Millionen gesunken, teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Donnerstag mit.
Die landesweite Arbeitslosenquote ist laut den Daten im März auf sechs Prozent gesunken.
Während eines monatlichen Pressebriefings wies Andrea Nahles, Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, auf die anhaltenden wirtschaftlichen Herausforderungen hin. "Die konjunkturelle Flaute macht sich also nach wie vor am Arbeitsmarkt bemerkbar", sagte sie und verwies auf eine saisonbereinigte Zunahme der Arbeitslosenzahl um 4.000 Personen.
Im Jahresvergleich stieg die Zahl der Arbeitslosen im März um 176.000, das entspricht einem Anstieg von 0,3 Prozent.
In einem am Mittwoch veröffentlichten Gemeinschaftsbericht haben die führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute ihre Prognose für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2024 von den im vergangenen Herbst prognostizierten 1,3 Prozent auf 0,1 Prozent gesenkt.
Europas größte Volkswirtschaft ist im vergangenen Jahr um 0,3 Prozent geschrumpft, was die Aussichten für das Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr trüb erscheinen lässt.
Trotz der Herausforderungen wird mit einem Rückgang der Arbeitslosenquote ab Frühling dieses Jahres gerechnet, was möglicherweise zu einer Quote von 5,8 Prozent für dieses Jahr führen könnte. In dem gemeinsamen Bericht der Institute heißt es: "Der insgesamt robuste Arbeitsmarkt wirkt konjunkturstabilisierend, insbesondere mit Blick auf den privaten Konsum."
Quelle: german.news.cn