Der chinesische Handelsminister Wang Wentao ist mit einer Delegation unter Leitung des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder am Dienstag zusammengetroffen, um sich über die chinesisch-deutschen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen sowie die subnationale Handels- und Wirtschaftskooperation auszutauschen.
Wang unterstrich die Bestrebungen Chinas zur Modernisierung des Landes durch eine qualitativ hochwertige Entwicklung, die Einführung neuer hochwertiger Produktivkräfte und die Schaffung eines erstklassigen Geschäftsumfelds, das marktorientiert und gesetzbasiert sei und zudem internationalen Standards entspreche.
Wang betonte überdies, dass bayerische Unternehmen herzlich dazu eingeladen seien, in China zu investieren. Sowohl China als auch Bayern profitierten von einer soliden Grundlage und einem großen Potenzial für die wirtschaftliche Zusammenarbeit. Es bleibe zu hoffen, dass die bayerische Regierung eine rationale und praktische Position beibehalte sowie ein faires und offenes Wettbewerbsumfeld für chinesische Unternehmen fördere, um größere Fortschritte bei der subnationalen Handels- und Wirtschaftskooperation zwischen China und Deutschland zu erzielen.
Markus Söder erklärte seinerseits, China sei der größte Handelspartner Bayerns. Der Freistaat schätze die Zusammenarbeit mit China und lehne eine „Entkopplung“ ab. Bayern ermutige Unternehmen, den chinesischen Markt zu erkunden.
Vertreter bayerischer Unternehmen, die an dem Treffen teilnahmen, äußerten sich zuversichtlich, was die wirtschaftlichen Aussichten Chinas angeht. Sie erklärten, sie würden ihre Investitionen in China erhöhen und an den Chancen teilhaben, die die hochwertige Entwicklung Chinas mit sich bringe.