Auf einer offenen Sitzung des UN-Sicherheitsrates zur Lage zwischen Russland und der Ukraine sagte der stellvertretende Vertreter Chinas in den Vereinten Nationen, Geng Shuang, in Bezug auf die Ukraine hat sich China immer dafür eingesetzt, dass die Souveränität und territoriale Unversehrtheit aller Länder respektiert, die Ziele und Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen respektiert, angemessene Sicherheitsbedenken aller Länder beachtet und alle Anstrengungen unterstützt werden, die zur friedlichen Lösung der Krise beitragen.

China fordere beide Konfliktparteien erneut auf, politischen Willen zu demonstrieren, die Feindseligkeiten einzustellen und Friedensgespräche so schnell wie möglich einzuleiten. Zudem fordere China die internationale Gemeinschaft auf, die diplomatische Vermittlung zu verstärken, um Bedingungen für eine Entspannung der Situation und eine politische Lösung zu schaffen. China wolle für Russland und die Ukraine die notwendigen Bedingungen schaffen und weiterhin eine konstruktive Rolle bei der Förderung einer politischen Lösung der Krise spielen.

Der russische Präsident Wladimir Putin erklärte am Freitag, dass die Ukraine Angriffe auf Wohngebiete in Russland mit dem Ziel gestartet habe, die Präsidentschaftswahlen zu stören. 95 Prozent der Angriffe seien aber von russischen Luftabwehrsystemen abgefangen worden. Putin glaubt, dass der Angriff der Ukraine die russischen Wahlen nicht beeinträchtigen wird, dass er aber gleichzeitig auch auf das Vorgehen der Ukraine reagieren wird.

Laut Berichten sagte der italienische Vizepremierminister und Außenminister Antonio Tajani, die NATO solle keine Truppen in die Ukraine schicken. Ein Einsatz in der Ukraine würde einen Krieg mit Russland riskieren und einen Dritten Weltkrieg auslösen. Tajani erklärte auch, dass Italien keine Truppen in die Ukraine schicken werde. Einen Krieg zu beginnen sei eine falsche Wahl, und Italien werde das nicht tun.