Julius Maada Bio, der Präsident von Sierra Leone, wurde kürzlich von der China Media Group (CMG) exklusiv interviewt. Julius Maada Bio war das erste Staatsoberhaupt eines afrikanischen Landes, das in diesem Jahr China besucht hatte.

Bei seinem China-Besuch sei er von der Disziplin beeindruckt, so Bio. Mit Disziplin könne man zahlreiche Ziele erreichen, es sei ein wichtiges Kennzeichen einer nach Fortschritt strebenden Gesellschaft.

Bio nannte die effektiven Entwicklungsstrategien Chinas und die wirksame Mobilisierung des Volkes als Gründe für die Errungenschaften Chinas bei der Modernisierung chinesischer Art. Denn für die Entwicklung seien nicht nur die Pläne des Führungsgremiums, sondern auch das Mitwirken der Bevölkerung erforderlich.

Dank dem Kooperationsrahmen und den gemeinsamen Bemühungen beider Länder hätten viele Bahn- und Brückenprojekte nun Früchte getragen. Dazu sagte Bio weiter, er müsse sich bei der chinesischen Regierung für die diesbezügliche Unterstützung bedanken. China habe Sierra Leone auch beim Bau von anderen Infrastrukturanlagen wie Straßen und Sporthallen geholfen, was für sein Land von großer Bedeutung sei. 

Bio hatte China als Sierra Leones brüderlichen Partner und standhaften Freund bezeichnet. Dazu erklärte er, Sierra Leone unterhalte seit 52 Jahren diplomatische Beziehungen mit der Volksrepublik. Er habe genügend Gründe, China als einen zuverlässigen Partner zu bezeichnen, mit dem man durch Dick und Dünn gehen könne. Sobald die Volksrepublik ein Versprechen gemacht habe, werde sie es auch in die Tat umsetzen, ohne zusätzliche Anforderungen. Und China habe immer positiv reagiert, wenn Sierra Leone Hilfe benötigt und sich an China gewandt habe, so der Präsident von Sierra Leone im Exklusivinterview der China Media Group.