Der Sonderbeauftragte der chinesischen Regierung für eurasische Angelegenheiten, Li Hui, hat Chinas entschiedenen Standpunkt gegen die einseitigen Sanktionen und die „Long-arm jurisdiction“ der EU gegen chinesische Unternehmen erneut geäußert.
Dies sagte Li am Dienstag bei einem Gespräch mit Simon Mordue, dem außenpolitischen Chefberater des Präsidenten des Europäischen Rates in Brüssel. Beide Seiten tauschte sich offen und eingehend über die Situation der Ukraine-Krise, den Verlauf der Friedensgespräche sowie andere Themen von gemeinsamem Interesse aus.
Am gleichen Tag traf Li auch mit Gabriel Lüchinger, Leiter der Abteilung für internationale Sicherheit des Schweizer Außenministeriums, in Brüssel zusammen. Beide Seiten hatten einen konstruktiven Austausch über die Friedensverhandlungen in der Ukraine und die Vorbereitungen der Schweiz für eine Friedenskonferenz.
Li sagte, China werde weiterhin seine guten Dienste nutzen, um einen Konsens zwischen den Parteien herzustellen. China werde mit der Schweiz sowie der internationalen Gemeinschaft zusammenarbeiten, um einen Waffenstillstand zu fördern und den Konflikt so bald wie möglich zu beenden.
Lüchinger würdigte die Reihe positiver Vorschläge der chinesischen Seite und erklärte, die Schweiz sei bereit, die Kommunikation mit China weiter zu verstärken, um einen Weg zum Frieden zu ebnen.