(Foto: VCG)
Die Wasserqualität des Taihu-Sees, des drittgrößten Süßwassersees in China, hat sich laut offiziellen Angaben im vergangenen Jahr verbessert und den besten Wert seit 2007 erreicht.
Im Jahr 2023 lag der Phosphorgehalt des Sees bei 0,052 Milligramm pro Liter (mg/l) und der Stickstoffgehalt bei 1,09 mg/l, ein Rückgang von 17,5 Prozent beziehungsweise 9,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr, teilte die Regierung der Provinz Jiangsu, in der der See liegt, am Dienstag mit.
Im vergangenen Jahr seien 53 Algenausbrüche im See registriert worden, ein drastischer Rückgang gegenüber 104 im Vorjahr, so die Behörden auf einer Pressekonferenz.
Gleichzeitig stieg die Fläche der Wasservegetation des Sees auf 200 Quadratkilometer, was einem Anstieg von 25,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Der am Unterlauf des Jangtse-Flusses gelegene Taihu-See ist eine wichtige Wasserquelle für 17 Millionen Einwohner in einem der dicht besiedelten und wirtschaftlich entwickelten Gebiete Chinas.
Im Jahr 2007 kam es im Taihu-See zu einem schweren Algenbefall, der die Provinzregierung veranlasste, ein Programm zur Bekämpfung der Verschmutzung einzuleiten. Obwohl die Algenblüte nicht giftig ist, dezimiert sie die Fische und verschmutzt das Wasser.
Quelle: German.news.cn