Eine Delegation aus Guangzhou traf am Nachmittag des 20. Februar in Frankfurt am Main ein, um an einer Reihe von Aktivitäten zur Investitionsförderung teilzunehmen. Bei der Veranstaltung wurden Kooperationsvereinbarungen in Bereichen wie intelligente vernetzte Fahrzeuge, Biotechnologie, künstliche Intelligenz, Kulturtourismus und Finanzen unterzeichnet.

Mehr als hundert Gäste der chinesischen Regierung, der Bundesregierung sowie der chinesischen und deutschen Wirtschaft nahmen an der Veranstaltung teil.

Ulrich Caspar, Präsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main, hob in seiner Rede hervor, dass Frankfurt als der beste Zugang zum chinesischen Markt für Deutschland und Europa identifiziert worden sei. Zudem sei die Ende letzten Jahres von China eingeführte Visafreiheit für Deutsche ein positives Signal. Caspar stellte die attraktiven Wirtschaftszweige in Frankfurt und Umgebung vor und begrüßte die vertiefte Zusammenarbeit mit chinesischen Unternehmen zum beiderseitigen Nutzen.

Hong Qian, Direktor des städtischen Handelsbüros von Guangzhou, sagte, Guangzhou treibe die Entwicklung der Automobilindustrie energisch voran, insbesondere in den Bereichen Elektrofahrzeuge, Biopharmazie, grüne Energie, CO2-arme Technologien, Infrastruktur, Raffinerie und chemische Projekte. Guangzhou verfüge über drei Entwicklungszonen auf nationaler Ebene, vier Zollfreizonen auf nationaler Ebene und andere Anlaufstellen für Investitionsprojekte, wobei Nansha ein erstklassiges internationales Geschäftsumfeld biete. Deutsche Unternehmen seien herzlich willkommen, in Guangzhou zu investieren und Entwicklungsmöglichkeiten zu nutzen.

Guangzhou pflegt eine enge Zusammenarbeit mit Deutschland. Seit 1988 hat Guangzhou zahlreiche freundschaftliche Beziehungen zu deutschen Städten wie Frankfurt, Düsseldorf und Heidelberg aufgebaut, die zu zahlreichen gegenseitigen Investitionen geführt haben.

Die Zusammenarbeit zwischen Guangzhou und Deutschland in den Bereichen Automobilindustrie, Biopharmazie, Elektrotechnik, Software-Information und Logistik hat zu fruchtbaren Ergebnissen geführt. Deutsche multinationale Spitzenunternehmen wie ZF Friedrichshafen, Siemens, Bosch und Knorr haben sich in Guangzhou angesiedelt. Im Jahr 2023 erreichte der Gesamtwert der Ein- und Ausfuhren zwischen Guangzhou und Deutschland 42,802 Milliarden Yuan, ein Anstieg von 16,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Derzeit gibt es 229 Joint Ventures zwischen Guangzhou und Deutschland.

Quelle: German.news.cn