Als Gründungsmitglied der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) hat China die SOZ immer zu einer diplomatischen Priorität gemacht. Dies sagte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, am Freitag vor der Presse.

Weiter sagte Mao, die SCO-Familie sei inzwischen auf 26 Mitglieder angewachsen. Alle Parteien hätten die gutnachbarschaftliche Freundschaft und das gegenseitige politische Vertrauen weiter gefestigt und die Zusammenarbeit in den Bereichen Sicherheit, Wirtschaft, Geisteswissenschaften und anderen Bereichen intensiv gefördert. China sei bereit, gemeinsam mit anderen SCO-Partnern aktiv an der globalen Governance zu beteiligen und zu dauerhaftem Frieden und gemeinsamem Wohlstand in der Welt beizutragen.

Auf eine Frage zur Staatsverschuldung der Entwicklungsländer antwortete Mao Ning, dass China der Frage der Staatsverschuldung der Entwicklungsländer grundsätzlich immer große Bedeutung beigemessen habe und sich bei der Verringerung der Schuldenlast der Entwicklungsländer und der Förderung einer nachhaltigen Entwicklung stets von dem Grundsatz der gleichberechtigten Konsultation und der Win-Win-Zusammenarbeit habe leiten lassen.

Zur Einleitung nuklear verseuchten Wassers ins Meer durch Japan sagte Mao, dies sei eine Frage der menschlichen Gesundheit. Die japanische Seite solle ernsthaft auf die Bedenken der internationalen Gemeinschaft reagieren und das nuklear verseuchte Wasser auf verantwortungsvolle Weise entsorgen.