Wang Yi, Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees (ZK) der Kommunistischen Partei (KP) Chinas und Direktor des Büros für Auswärtige Angelegenheiten des ZK der KP Chinas, hat am Dienstag Ortszeit gemeinsam mit Emmanuel Bonne, dem Berater für auswärtige Angelegenheiten des französischen Präsidenten, den 25. Chinesisch-Französischen Strategischen Dialog geleitet.

Dabei sagte Wang, die Welt habe sich seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Frankreich gewaltig verändert. Doch das Beharren auf Unabhängigkeit und Selbstständigkeit, das Streben nach Multipolarität der Welt und die Wertschätzung kultureller Vielfalt beider Länder hätten sich nie geändert. Am neuen historischen Ausgangspunkt sollten beide Länder zusammenarbeiten, um eine stabilere sowie dynamischere umfassende strategische Partnerschaft zwischen China und Frankreich aufzubauen und größere Beiträge zur Entwicklung der chinesisch-europäischen Beziehungen sowie zu Frieden in der Welt zu leisten

Er fügte hinzu, China betrachte Europa als eine wichtige Kraft im Multipolarisierungsprozess der Welt und unterstütze ihn dabei, seine strategische Autonomie zu verstärken, um die Zukunft und das Schicksal in die eigene Hand zu nehmen. China und Frankreich verträten ähnliche Standpunkte in wichtigen Fragen. Die Volksrepublik sei bereit, strategische Dialoge mit Frankreich zu verstärken, mehr Konsens zu erzielen sowie die Solidarität und Zusammenarbeit auszubauen.

Beide Seiten haben sich darauf geeinigt, ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Klimawandel, Schutz der Biodiversität, nachhaltige Entwicklung, Agrarprodukte und Lebensmittel sowie saubere Energien zu verstärken.