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China und Spanien vereinbaren bei Außenministertreffen Vertiefung der praktischen Zusammenarbeit

19.02.2024 21:07:17

Der chinesische Außenminister Wang Yi hat am Montag in der spanischen Stadt Córdoba seinen spanischen Amtskollegen Jose Manuel Albares Bueno getroffen. Beide Seiten einigten sich darauf, die praktische Zusammenarbeit zu vertiefen und den Freihandel zu fördern.

Wang, der auch Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas ist, sagte, beide Seiten sollten die strategische Kommunikation stärken, einen engeren Austausch auf hoher Ebene pflegen und die praktische Zusammenarbeit vertiefen, um eine stärkere Entwicklung der chinesisch-spanischen Beziehungen in den nächsten 50 Jahren voranzutreiben.

Wang wies darauf hin, dass Spanien ein wichtiges Land in Europa und ein Mitglied der Europäischen Union mit internationalem und regionalem Einfluss sei. China schätze Spaniens Festhalten am Ein-China-Prinzip und unterstütze Spanien bei der Wahrung der territorialen Integrität und der nationalen Einheit. Beide Seiten sollten die Koordination verstärken und zusammenarbeiten, um globale Herausforderungen anzugehen und neue Beiträge zum Frieden und zur Entwicklung der Menschheit zu leisten, sagte Wang Yi.

Albares sagte, Spanien habe immer an der Ein-China-Politik festgehalten und sei bereit, den Austausch auf hoher Ebene mit China aufrechtzuerhalten, bilaterale Kooperationsmechanismen zu aktivieren und die praktische Zusammenarbeit zu vertiefen.

Spanien unterstütze den offenen und freien Handel und begrüße chinesische Investitionen. Sein Land werde ein gleichberechtigtes und günstiges Geschäftsumfeld für Unternehmen aus allen Ländern bieten, so Albares weiter.

Auf einer Pressekonferenz nach dem Treffen betonten beide Politiker, dass es im gemeinsamen Interesse beider Seiten liege, die Stabilität der Beziehungen zwischen China und der EU aufrechtzuerhalten. Wang Yi würdigte den Beitrag Spaniens während seines EU-Ratsvorsitzes in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres zur Förderung des Austauschs und der Zusammenarbeit zwischen China und der EU und gab der Hoffnung Ausdruck, dass Spanien weiterhin einen positiven Einfluss in der EU ausüben werde. Beide Seiten seien auch einig, Kräfte Chinas und der EU zu bündeln, um mehr Beiträge zur Bewältigung globaler Herausforderungen wie Klimawandel, Ernährungssicherheit und öffentliche Gesundheit zu leisten.

Zudem hat Wang Yi in Kommentaren zum Münchner Sicherheitsbericht 2024 dazu aufgerufen, Anstrengungen zu unternehmen, um eine „Lose-Lose-Situation“ zu vermeiden. Lose-Lose sei keine rationale Entscheidung, Win-Win sei die Zukunft der Menschheit.

China glaube, dass die Nullsummen-Mentalität, Entkopplung und Konfrontationsversuche hinter der „Lose-Lose-Dynamik“ stünden. Um eine Win-Win-Situation zu erreichen, sollten sich alle Länder für Einheit statt Spaltung, für Kooperation statt Konfrontation und für Offenheit statt Blockierung entscheiden, sagte Wang Yi.

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