Das Gebiet Horgos der Pilot-Freihandelszone (FTZ) im Uigurischen Autonomen Gebiet Xinjiang im Nordwesten Chinas gab am Samstag die offizielle Inbetriebnahme von zwei Motorradproduktionslinien bekannt, die auf den zentralasiatischen Markt ausgerichtet sind. Zuvor war eine Charge von Motorrädern vom Band gelaufen.

Die Produktionslinien gehören zu Horgos Kingold New Energy Technology Co., Ltd. und haben eine Tageskapazität von bis zu 500 Motorrädern pro Produktionslinie.

Das Unternehmen wird im Februar die erste Bestellung von 1.200 Motorrädern nach Kasachstan exportieren und hat bereits Vorbestellungen für mehr als 20.000 Motorräder erhalten.

Das Projekt zur Produktion von Motorrädern mit einer Investitionssumme von 1,5 Milliarden Yuan (etwa 211,27 Millionen US-Dollar) konzentriert sich in erster Linie auf Dreiräder mit neuer Energie aus Photovoltaik, zweirädrige Elektrofahrzeuge sowie Motorräder mit Kraftstoffantrieb. Das Projekt soll in zwei Phasen errichtet werden. Die beiden bereits in Betrieb genommenen Produktionslinien sind Teil der ersten Phase des Projekts.

Das Unternehmen plant, vorteilhafte Ressourcen der Region wie Stahl, Aluminium und Elektrizität in seine Motorradproduktionslinien einzubringen. Ziel ist es, dass 60 Prozent der Komponenten eines Motorrads in Xinjiang hergestellt werden.

"Dies wird die Kosten im Vergleich zu anderen Provinzen und Städten des Landes erheblich senken und unsere Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt verbessern", sagte Yuan Zhiyou, Vorsitzender des Unternehmens.

Die Pilot-Freihandelszone (FTZ) Xinjiang ist die erste in den nordwestlichen Grenzregionen Chinas. Die Pilot-Freihandelszone erstreckt sich über eine Fläche von rund 180 Quadratkilometern und umfasst die symbolträchtigen Gebiete der Präfektur Kashgar sowie Urumqi und Horgos. Die Zone wird voraussichtlich einen wichtigen Beitrag zur Integration Xinjiangs in die nationalen und internationalen Märkte leisten und die sozioökonomische Entwicklung vor Ort fördern.

Quelle: german.news.cn