Angesichts der hochkomplexen und sensiblen Situation im Nahen Osten hofft China, dass alle beteiligten Parteien Ruhe bewahren. Das erklärte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, am Dienstag in Beijing.

Wang Wenbin sagte, man habe die Berichte über den Angriff auf eine US-Militärbasis mit Verletzten zur Kenntnis genommen habe. Alle Parteien sollten den Dialog und die Kommunikation intensivieren, um zu verhindern, dass die regionalen Spannungen weiter eskaliert.

Am Sonntag war eine US-Militärbasis im Nordosten Jordaniens von Drohnen angegriffen worden, wobei drei US-Soldaten getötet wurden.

In Bezug auf die Vorwürfe Pakistans gegen Indien, im Ausland Terroristen für Mordaktivitäten zu rekrutieren und zu unterstützen, erklärte Wang Wenbin, dass der Terrorismus ein Feind der Menschheit sei. China lehne entschieden Doppelstandards in Angelegenheiten der Terrorismusbekämpfung ab. China sei bereit, mit allen Ländern die Zusammenarbeit im Bereich der Terrorismusbekämpfung zu stärken und gemeinsam gegen jegliche Form des Terrorismus vorzugehen.

In Bezug auf die Lage im Roten Meer forderte Wang ein Ende der Belästigung ziviler Schiffe und betonte die Notwendigkeit, die Souveränität der Anrainerstaaten des Roten Meeres einschließlich des Jemen zu respektieren. China rufe dazu auf, gemeinsam mit allen Parteien positive Anstrengungen zur Entspannung der Lage im Roten Meer zu unternehmen.