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China ruft zu Wiederaufnahme von Gesprächen über Ukraine-Krise auf

23.01.2024 15:53:28

Zhang Jun, Chinas ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, hat am Montag die baldige Wiederaufnahme der Verhandlungen über die Ukraine-Krise gefordert.

Zhang sagte im UN-Sicherheitsrat, Frieden könne man nicht erreichen, indem man Waffen auf das Schlachtfeld schicke. Anhaltende Kämpfe würden nur zu mehr zivilen Opfern führen. Die internationale Gemeinschaft und die Vereinten Nationen sollten Voraussetzungen für eine Beendigung der Feindseligkeiten schaffen und andere relevante Parteien sollten von kontraproduktiven Maßnahmen oder unverantwortlicher Rhetorik absehen.

Zhang erwähnte die NATO-Osterweiterung und erklärte, Sicherheit sei unteilbar. Kein Land dürfe versuchen, sich auf Kosten der Sicherheit eines anderen Landes abzusichern. Regionale Sicherheit könne auch nicht dadurch gewährleistet werden, dass man einen Militärblock aufbaue oder erweitere. Die Folgen der NATO-Osterweiterung zeigten, dass das Streben nach absoluter Sicherheit auf Kosten der Sicherheit anderer Länder das Sicherheits- und Vertrauensdefizit nur noch vergrößere.

Der endgültige Ausweg aus der Krise liege in den Bemühungen Russlands und der Ukraine sowie anderer betroffener Parteien, eine ausgewogene, wirksame und nachhaltige Sicherheitsarchitektur zu schaffen, die von der Vision einer gemeinsamen, umfassenden, kooperativen und nachhaltigen Sicherheit getragen werde.

China werde auch weiterhin auf der Seite des Friedens, der Gerechtigkeit und der internationalen Sicherheit stehen, so der chinesische UN-Diplomat weiter.

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