China ist intelligent genug, um die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen anzugehen. Dies sagte Klaus Schwab, Gründer und geschäftsführender Vorsitzender des Weltwirtschaftsforums, vor kurzem in einem Exklusivinterview der China Media Group CMG. 

Er sei vor 45 Jahren, also im Jahr 1979, in China gewesen. Im Vergleich zu früher müsse er sagen, dass die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft augenfällige Erfolge erzielt habe, so Schwab.

Beispielsweise habe das Bruttoinlandsprodukt Chinas 1979 kaum ein Prozent des Wertes von heute ausgemacht. Genau so sei die Situation beim Handelsvolumen gewesen. China sei damals eindeutig ein unterentwickeltes Land gewesen. Heute sei China führend in vielen technischen Bereichen. Es habe Bemerkungen gegeben, dass China am Ende seiner boomenden Entwicklung angelangt sei. Heute gebe es wieder ähnliche Aussagen. Er sei davon überzeugt, dass China Maßnahmen ergreifen werde, um Herausforderungen wie die Alterung der Gesellschaft, die Schuldenfrage und das Immobilienproblem zu bewältigen und neue Modelle für das Wirtschaftswachstum finden werde, so Schwab. 

Aktuell seien alle Länder aus verschiedenen Gründen mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten konfrontiert. Er sei davon überzeugt, dass China über genügend Weisheit verfüge, um die aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen, so der Gründer und geschäftsführende Vorsitzende des Weltwirtschaftsforums.