China ist bereit, die für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit mit der Schweiz in verschiedenen Bereichen zu vertiefen, um mehr praktische Ergebnisse zu erzielen. Dies sagte der chinesische Premierminister Li Qiang am Sonntag in einem Sonderzug von Zürich nach Bern, in dem er in entspannter und freundlicher Atmosphäre einen offenen Austausch mit der Schweizer Bundespräsidentin Viola Amherd führte.
Dabei sagte Li, die Schweiz sei eines der ersten westlichen Länder, das die Volksrepublik China anerkannt habe. Beide Länder hätten eine lange Geschichte der freundschaftlichen Zusammenarbeit. Die Freundschaft zwischen den Ländern beruhe auf der Verbundenheit zwischen den Menschen. China sei bereit, den 75. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen den beiden Ländern im Jahr 2025 als Gelegenheit zu nutzen, um den Austausch auf lokaler Ebene und zwischen den Menschen zu verbessern sowie die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern und ihren Menschen zu fördern.
Li fügte hinzu, dass Schweizer Unternehmen in den letzten 40 Jahren intensiv am Reform- und Öffnungsprozess Chinas teilgenommen und zur wirtschaftlichen sowie sozialen Entwicklung Chinas beigetragen hätten, während sie gleichzeitig erhebliche Vorteile für sich selbst erzielten. China werde seine Tore nach außen immer weiter öffnen und mehr Schweizer Unternehmen zu Investitionen in der Volksrepublik einladen.
Amherd ihrerseits begrüßte Li zu seinem offiziellen Besuch in der Schweiz und stellte ihm die nationalen Gegebenheiten der Schweiz sowie die Bräuche der verschiedenen Kantone vor. Die Menschen in der Schweiz und in China hegen demnach freundschaftliche Gefühle füreinander und beide Länder blicken auf eine lange Geschichte der Zusammenarbeit mit vielen fruchtbaren Ergebnissen zurück. Viele Schweizer Unternehmen hätten gute Ergebnisse bei Investitionen sowie Entwicklung in China erzielt und seien bereit, ihre Präsenz auf dem chinesischen Markt weiter zu vertiefen.
Ihr Land sei bereit, mit der chinesischen Seite zusammenzuarbeiten, um den Austausch zwischen den Menschen zu stärken und das gegenseitige Verständnis sowie die Freundschaft zwischen den Menschen beider Länder weiter zu verbessern, so Amherd.
Darüber hinaus tauschten sich beide Seiten auch über wissenschaftliche und technologische Innovation, umweltfreundliche Entwicklung, Kulturtourismus, Wintersport sowie andere Themen aus und vereinbarten, die Zusammenarbeit in diesen Bereichen zu fördern.