Der ukrainische Beschuss auf die russische Grenzstadt Belgorod hat 21 Tote, darunter drei Kinder, und Schäden an 30 Wohnhäusern verursacht. Dies teilte Wjatscheslaw Gladkow, Gouverneur der Region Belgorod, am Sonntag mit.

„Die Zahl der Toten hat sich auf 21 Personen erhöht, darunter drei Kinder. 110 Menschen wurden unterschiedlich schwer verletzt, darunter 17 Kinder. Bisher wurden verschiedene Schäden an 30 Wohnhäusern, 344 Wohnungen, drei Privathaushalten, mehreren Unternehmen und sozialen Einrichtungen festgestellt“, schrieb Gladkow in den sozialen Medien.

Einem Bericht des russischen Verteidigungsministeriums zufolge wurden Belgorod und die Region am Freitag und Samstag von den Streitkräften der Ukraine beschossen. Der letzte Beschuss erfolgte durch zwei Raketen mit Streumunition sowie einem Mehrfachraketenabschuss-System auf das Stadtzentrum.

Am Freitag hat Russland massive Luftangriffe auf die Ukraine geflogen, bei denen nach Angaben der ukrainischen Behörden 30 Menschen getötet und 160 weitere verletzt wurden.

Geng Shuang, Chinas stellvertretender ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, rief am Samstag die an der Ukraine-Krise beteiligten Parteien zu einer baldigen Beendigung der Feindseligkeiten auf.

„Wir erneuern unseren Appell an die betroffenen Parteien, positiv auf den Aufruf der internationalen Gemeinschaft zum Frieden zu reagieren, das Engagement zu verstärken, die gemeinsame Basis zu erweitern und die Feindseligkeiten frühzeitig zu beenden“, sagte er. „Wir erneuern auch unseren Appell an alle Beteiligten, die diplomatische Vermittlung mit größerer Dringlichkeit voranzutreiben sowie zusammenzuarbeiten, um günstige Bedingungen für eine baldige politische Beilegung der Krise zu schaffen.“