China fordert Japan auf, für die Sicherheitsanliegen seiner Nachbarländer tatsächlich Respekt zu zeigen, tiefgehend über seine Aggressionsgeschichte nachzudenken und durch praktische Maßnahmen das Vertrauen seiner asiatischen Nachbarn und der internationalen Gemeinschaft zu gewinnen. Dies erklärte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, am Montag vor der Presse.

Vor kurzem hatte die japanische Regierung eine neue Fassung der „Drei Grundsätze für den Transfer von Verteidigungsgütern“ geprüft und angenommen und beschlossen, den Vereinigten Staaten in Japan hergestellte „Patriot“-Flugabwehrraketen zu liefern. Dies ist das erste Mal, dass Japan seit 2014 die Ausfuhr von Massenvernichtungswaffen erlaubt.

Mao Ning ging am gleichen Tag außerdem auf die Beziehungen Chinas zu den Philippinen ein und erklärte, die Philippinen hätten das „Ren’ai“-Riff und andere Probleme genutzt, um häufig Unruhe zu stiften und Kräfte von außerhalb der Region zum Eingreifen zu bewegen, woraufhin China die notwendigen Maßnahmen ergreifen musste. Aber das Tor für Dialog und Verhandlungen sei immer offen, so Mao Ning. Man hoffe immer noch, durch Verhandlungen und Konsultationen die maritimen Probleme zwischen den beiden Ländern angemessen beizulegen.