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Kalligraphie zum Durchleben des Winters: Ein interessantes Spiel im Winter zur Vorfreude auf den Frühling

22.12.2023 08:00:05

Am Tag der Wintersonnenwende ist der Tag am kürzesten und die Nacht am längsten. Der eiskalte Winter steht bevor. Erst 81 Tage nach der Wintersonnenwende ist der Winter endlich vorbei und der Frühling beginnt.  

Für die Chinesen des Altertums, die im Norden lebten, fühlte sich der Winter aufgrund des schwachen Schutzes vor der Kälte oft lang und hart an. Sie hatten keine andere Wahl als die Tage des Winters zu zählen und erfanden daher ein entsprechendes Spiel.

Bereits in der Ming-Dynastie war die Kalligraphie zum Durchleben des Winters im kaiserlichen Palast sehr beliebt. Die neun Schriftzeichen „停(Ting)“, „前(Qian)“, „垂(Chui)“, „柳(Liu)“, „珍(Zhen)“, „重(Zhong)“, „待(Dai)“, „春(Chun)“ und „風(Feng)“, haben jeweils neun Striche und der Satz bedeutet etwa: „Die Weiden vor dem Pavillon warten auf den Frühlingswind.“ Jeden Tag schrieb man einen einzelnen Strich in roter Tinte. Wenn die neun Schriftzeichen fertig geschrieben waren, waren 81 Tage vorbei und der Frühling stand vor der Tür. Dieses interessante Spiel zeigt die eleganten Denkweisen der alten Chinesen und drückt ihren aufrichtigen Wunsch nach dem Frühling aus.

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