(Foto: VCG)

Die Preise für Wohnimmobilien in Chinas Großstädten sind laut offiziellen Daten im November gesunken.

In 70 großen und mittelgroßen Städten sanken sowohl die Preise für Neubauten als auch für bereits bestehende Häuser im Vergleich zum Vormonat, teilte Chinas Staatliches Amt für Statistik (NBS) mit.

In den vier Städten der ersten Kategorie, nämlich Beijing, Shanghai, Guangzhou und Shenzhen, sanken die Preise für neue Wohnimmobilien im vergangenen Monat um 0,3 Prozent, während die Preise für wiederverkaufte Wohnimmobilien um 1,4 Prozent zurückgingen.

Auch in 31 Städten der zweiten Kategorie und 35 Städten der dritten Kategorie gingen die Immobilienpreise im November im Vergleich zum Vormonat zurück.

Im Jahresvergleich entwickelten sich die Preise für Wohnimmobilien in den chinesischen Städten unterschiedlich.

In den Städten der ersten und zweiten Kategorie stiegen die Preise für neue Wohnimmobilien insgesamt geringfügig an, während sie in kleineren Städten sanken. Bei wiederverkauften Wohnimmobilien gab es durchweg Rückgänge.

Einige Indikatoren würden Anzeichen für eine Verbesserung des Marktes aufgrund geänderter Maßnahmen im Immobiliensektor zeigen, sagte NBS-Sprecherin Liu Aihua auf einer Pressekonferenz.

In den ersten elf Monaten des Jahres sanken Chinas Investitionen in die Immobilienentwicklung im Vergleich zum Vorjahr um 9,4 Prozent, während die gewerblichen Immobilienverkäufe in Bezug auf die Fläche um acht Prozent und in Bezug auf den Wert um 5,2 Prozent zurückgingen, wie aus offiziellen Daten hervorgeht.

Diese Zahlen würden zeigen, dass sich der chinesische Immobiliensektor nach wie vor in einem Anpassungsprozess befinde, der langfristig zu einer stabilen und gesunden Entwicklung des Marktes beitrage, so Liu.

China werde aktive, aber umsichtige Anstrengungen unternehmen, um die Risiken für den Immobiliensektor zu entschärfen und auf eine weitere Verbesserung des Marktes hinzuarbeiten, fügte Liu hinzu.

Quelle: German.news.cn