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Chinesischer UN-Gesandter: Waffenembargo des Sicherheitsrats sollte genau betrachtet und umgesetzt werden

16.12.2023 19:36:30

Die Waffenembargomaßnahmen des UN-Sicherheitsrates sollten genau betrachtet und umgesetzt werden, um zu verhindern, dass solche Maßnahmen den Aufbau von Kapazitäten in den betroffenen Ländern behindern. Dies sagte Zhang Jun, Chinas ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen am Freitag.

Die Tatsache, dass die haitianischen Banden wuchern, sei untrennbar mit dem illegalen Zustrom ausländischer Waffen verbunden, erklärte Zhang weiter. Alle Länder, insbesondere die in der Region, sollten das vom Sicherheitsrat verhängte Waffenembargo gegen die haitianischen Banden wirksam umsetzen. Gleichzeitig sollten die Waffenembargomaßnahmen des Rates den betroffenen Ländern helfen, die nationale Stabilität und die normale soziale Ordnung wiederherzustellen, und dürften die Bemühungen um den Aufbau von legalen Kapazitäten in den betroffenen Ländern nicht behindern.

Zhang Jun fuhr fort, der Sicherheitsrat sollte seine Waffenembargomaßnahmen angesichts der Entwicklungen vor Ort gezielt anpassen, um den betroffenen Ländern bei der Stärkung ihrer Sicherheitskapazitäten zu helfen.

Der chinesische Botschafter betonte auch die Notwendigkeit, die Ursachen für die Verbreitung von Waffen zu beseitigen.

Entwicklung sei der Grundstein für Frieden und Sicherheit. Regionen wie das Horn von Afrika seien wirtschaftlich unterentwickelt, und die dortige Bevölkerung lebe in Armut und leide enorm unter den Folgen der Verbreitung von Waffen, Konflikten und Gewalt. Die internationale Gemeinschaft sollte die betroffenen Länder dabei unterstützen, ihre Kapazitäten für eine nachhaltige Entwicklung auszubauen, damit mehr Menschen in den Genuss der Entwicklungsdividenden kommen und so das Problem an der Wurzel bekämpft werden könne, so der chinesische Diplomat bei einer offenen Debatte des UN-Sicherheitsrats.

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