(Foto: VCG)

In den letzten Jahren sind immer mehr kleine Cafés in Wohnsiedlungen in der zentralchinesischen Stadt Wuhan eröffnet worden. Diese kleinen schönen Cafés mit eindeutigem persönlichem Stil bieten Konsumenten eine gemütliche Atmosphäre und werden immer beliebter.

Das im September eröffnete Café „CentoCoffee“ befindet sich in der alten Wohnsiedlung Dazhilu in der Region Hankou in Wuhan. Das kleine Geschäft ist mit fein entworfenen Plakaten, Menüs und schönen Postkarten an den Wänden dekoriert. Es wurde bereits harmonisch in das Leben der Bewohner integriert. Morgens kaufen Kunden, die das spezielle Wuhan-Frühstück „Reganmian“, also „heiße trockene Nudeln mit Sesampasta“ mitbringen, oft eine Tasse Kaffee und beginnen dort mit ihrer Arbeit. Die Bäckerei in der Nähe schickt eine Torte, weil eine Frau im Café ihren Geburtstag mit ihren Freundinnen feiern wird. Ein Stammkunde wollte hier Bier trinken. Daraufhin handelte der Besitzer Dafu sofort eine Zusammenarbeit mit einer Biermarke in Wuhan aus und bietet nun eine gemeinsame Marke an.

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Solche individuellen Nachfragen können in den Wohnsiedlungscafés leicht befriedigt werden. Dafu arbeitete früher im Marketing für einen Spiel- und Luxuswarenkonzern in Shanghai. Er hat sein ganz eigenes Verständnis für Lebensstil und einen Sinn für das Schöne. Ihm gefällt die gemütliche und ruhige Atmosphäre in alten Wohnsiedlungen. Nachdem er nach Wuhan zurückkehrte, eröffnete er deshalb mit einigen Freunden dieses Café. Er nutzt regelmäßig einen Teil seines Umsatzes und hilft bei der Bodenreparatur der Wohnsiedlung. Er sagte: „Die Wohnsiedlung gehört allen Bewohnern. Wenn jeder dafür etwas tut, profitiert auch jeder davon.“

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In Wohnsiedlungscafés werden Vorschläge von Kunden oft angenommen. Das Café „gogobrew coffee“ liegt in der Wohnsiedlung Dongyuanshiguangdao in der Region Xudong in Wuhan. Der Besitzer Fang Chen bietet seit einem halben Jahr nicht mehr nur Kaffee und Kuchen, sondern auch französische Speisen an. In seinem Café wendet er sich auch an die Kunden, wenn er neue Gerichte entwickelt. Er erzählte: „Eine Kundin schreibt in meinem Café seit einiger Zeit ihre Doktorarbeit. Ich frage sie oft nach Bewertungen oder Vorschlägen für meine neuen Gerichte. Ich hoffe, dass Kunden an meinem Café Freude finden können.“ In einer Ecke des Cafés liegen Comicbücher und Bücher über Psychologie, die Fang von zu Hause mitgebracht hat. „Vielen Kunden gefällt die Comicfigur JOJO. Sie trinken Kaffee und sitzen hier einige Stunden, um Bücher zu lesen. Ein Kunde hat sich sogar Bücher ausgeliehen.“

Das Café „Xieyangmeizhuyuanye“ liegt an der Xuesong-Straße in Hankou. Der Besitzer Daye arbeitet schon seit zehn Jahren im Kaffeebereich. In seinem Wohnsiedlungscafé gibt es speziellen Kaffee, den er selbst entwickelt hat. Die Namen des Kaffees sind von den Sehenswürdigkeiten Wuhans initiiert, wie „Zhongshan-Park“ oder „Wansong-Park“. Daye hofft, dass sein Café ein gemütlicher Raum ist, der mehr Menschen verbinden kann.

Anders als die Caféketten wie „Cotti Coffee“ und „Luckin Coffee“ integrieren sich die kleinen feinen Wohnsiedlungscafés aktiv in das Leben der Einwohner. Sie bieten eine langsame, gemütliche und spezielle Atmosphäre sowie verbinden die Gefühle von Menschen.