Der stellvertretende ständige Vertreter Chinas bei den Vereinten Nationen, Dai Bing, hat am Freitag die internationale Gemeinschaft zu Zusammenhalt und Koordination aufgefordert, um Länder mit humanitären Krisen bei der Bewältigung von Schwierigkeiten und Herausforderungen zu helfen.

Auf einer UN-Sitzung zum Thema „Verstärkung der Koordination der humanitären Hilfe und Katastrophenhilfe durch die Vereinten Nationen“ erklärte Dai, weltweit seien etwa 364 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen, während der Bedarf an humanitären Mitteln sich auf 55,9 Milliarden US-Dollar belaufe. Die Geldspender hätten nur 18,3 Milliarden US-Dollar bereitgestellt, was nur 32,7 Prozent des Gesamtbedarfs entspreche. Die Industrieländer, die als wichtigste Geber humanitärer Mittel eine historische Verantwortung trägen, sollten ihre Zusagen rechtzeitig und in vollem Umfang einhalten, um die humanitäre Finanzierungslücke wirksam zu schließen, so Dai.