China ist entschieden gegen Japans Einleitung nuklear kontaminierten Abwassers aus Fukushima ins Meer und fordert das Land auf, uneingeschränkt zusammenzuarbeiten und eine strenge internationale Aufsicht zu akzeptieren.

Dies erklärte Li Song, Chinas ständiger Vertreter bei der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), am Freitag in seiner Rede auf einer IAEA-Ratssitzung.

Er fügte hinzu, die Einleitung nuklear kontaminierten Abwassers ins Meer sei keine Privatangelegenheit Japans, sondern eine wichtige Frage der nuklearen Sicherheit, die die menschliche Gesundheit, die globale Meeresumwelt und die internationalen öffentlichen Interessen betreffe. China wende sich entschieden dagegen und fordere Japan auf, die Einleitung zu stoppen, so Li Song weiter.

Am gleichen Tag hielt Li bei einer Sonderdiskussion des IAEA-Rats eine Rede über die Zusammenarbeit zwischen den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Australien bei nuklearen U-Booten und legte den umfassenden Standpunkt Chinas dar.

Li bezeichnete die trilaterale Zusammenarbeit bei nuklearen U-Booten als eine große Bedrohung für die globale Sicherheit und die Sicherheit im asiatisch-pazifischen Raum sowie eine ernsthafte Herausforderung für den internationalen atomaren Nichtverbreitungsmechanismus und das entsprechende institutionelle Sicherungs- und Überwachungssystem.

China fordere die drei Länder erneut auf, auf das Anliegen der internationalen Gemeinschaft einzugehen und auf der Grundlage von Gleichheit und gegenseitigem Respekt Dialog und Kommunikation mit allen Parteien aufzunehmen.

China werde weiterhin verantwortungsvoll die zwischenstaatlichen Diskussionen fördern und die Autorität und Wirksamkeit des internationalen atomaren Nichtverbreitungsmechanismus und des institutionellen Sicherungs- und Überwachungssystems wahren, so Chinas ständiger IAEA-Vertreter.