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(Foto: VCG)

Eine Richtlinie, welche die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission mit vier anderen Regierungsorganen am Mittwoch herausgegeben hat, besagt, dass China ein CO2-Fußabdruck-Managementsystem in Übereinstimmung mit seinen derzeitigen Bedingungen einführen wird. Außerdem soll eine CO2-Fußabdruck-Datenbank eingerichtet und der Aufbau eines CO2-Kennzeichnungs- und Zertifizierungssystems für Produkte gefördert werden.

Der Fußabdruck von Produkten ist eine Bilanzierungsform von CO2-Emissionen, die sich im Allgemeinen auf die Summe der CO2-Emissionen bezieht, die bei Prozessen wie der Verarbeitung von Rohstoffen, dem Transport, der Produktion und dem Verkauf entstehen. Er ist ein wichtiger Indikator zur Messung des grünen und kohlenstoffarmen Niveaus von Unternehmen und Produkten, teilte die Kommission mit.

Der Behörde zufolge werde die Richtlinie Unternehmen helfen, Energie zu sparen und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Außerdem werde sie dazu beitragen, das Angebot an kohlenstoffarmen Produkten zu erweitern und die Wettbewerbsfähigkeit der Außenhandelsprodukte des Landes zu verbessern.

In den vergangenen Jahren haben einige Länder nach und nach Systeme zur Erfassung, Bewertung und Zertifizierung des CO2-Fußabdrucks eingeführt. Multinationale Unternehmen haben zunehmend den CO2-Fußabdruck ihrer Produkte in die Anforderungen an ein nachhaltiges Lieferkettenmanagement aufgenommen.

China hat angekündigt, bis zum Jahr 2030 den Höchstwert seines CO2-Ausstoßes zu erreichen und bis 2060 CO2-neutral zu werden.

Quelle: german.china.org.cn