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Chinesischer Außenminister empfängt arabische und islamische Amtskollegen in Beijing

20.11.2023 19:27:07

Der chinesische Außenminister Wang Yi hat am Montag seine Amtskollegen aus den arabischen und islamischen Ländern in Beijing empfangen.

Wang Yi sagte, die Tatsache, dass die Delegation von arabisch-islamischen Außenministern China zur ersten Station für internationale Vermittlung gemacht habe, zeige ein hohes Maß an Vertrauen in China und widerspiegele die gute Tradition des gegenseitigen Verständnisses und der gegenseitigen Unterstützung. China habe sich in diesem Konflikt fest auf die Seite der Gerechtigkeit und der Rechtschaffenheit gestellt und hart daran gearbeitet, den Konflikt abzukühlen und die Zivilbevölkerung zu schützen, indem es die humanitäre Hilfe ausweitete, humanitäre Katastrophen verhinderte, eine Rückkehr zur Zweistaatenlösung und eine baldige Lösung der Palästina-Frage forderte. China schätze die Bemühungen der arabischen und islamischen Länder um den Frieden und wolle mit ihnen zusammenarbeiten, um die Kämpfe im Gazastreifen so schnell wie möglich zu beenden, die humanitäre Krise zu lindern, die Gefangenen freizulassen und eine umfassende, gerechte und dauerhafte Lösung der Palästina-Frage zu fördern.

Die Außenminister der arabischen und islamischen Länder informierten über den gemeinsamen arabisch-islamischen Sondergipfel und hofften, dass die internationale Gemeinschaft so schnell wie möglich verantwortungsvolle Maßnahmen ergreife, um einen sofortigen Waffenstillstand und ein Ende der Kämpfe zu erreichen. Die arabischen und islamischen Länder schätzten die seit langem bestehende unparteiische Haltung Chinas in der Palästina-Frage und erwarteten, dass China eine größere Rolle bei der Beendigung des palästinensisch-israelischen Konflikts, der Lösung der palästinensisch-israelischen Frage und der Verwirklichung von Gerechtigkeit spielen werde.

Wang Yi sagte, China unterstütze die diplomatischen Bemühungen der arabischen und islamischen Länder. Er erläuterte Chinas Ansichten zur Bewältigung der aktuellen Krise im Gazastreifen und zur Lösung der Palästina-Frage: Es sei unbedingt erforderlich, die einschlägigen Resolutionen des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen und der Generalversammlung in vollem Umfang umzusetzen sowie unverzüglich einen Waffenstillstand zu erreichen und den Krieg zu beenden. Das Völkerrecht, insbesondere das humanitäre Völkerrecht, müsse tatsächlich eingehalten werden.

Wang betonte, dass jede Vereinbarung über die Zukunft und das Schicksal Palästinas mit der Zustimmung des palästinensischen Volkes getroffen werden müsse und dass die legitimen Anliegen der Länder der Region berücksichtigt werden müssten. Jede Lösung für die gegenwärtige Situation dürfe nicht von der „Zweistaatenlösung“ abweichen und solle dem Frieden und der Stabilität in der Region förderlich sein.

Der Weltsicherheitsrat solle auf die Stimmen der arabischen und islamischen Länder hören und verantwortungsvolle Maßnahmen zur Beruhigung der Lage ergreifen, so Wang weiter. China, das den turnusmäßigen Vorsitz im Sicherheitsrat innehabe, werde die Koordinierung mit den arabischen und islamischen Ländern weiter verstärken, einen Konsens herbeiführen und den Sicherheitsrat dazu drängen, weitere sinnvolle Maßnahmen zur Lage in Gaza zu ergreifen.

China fordere die möglichst baldige Einberufung einer internationalen Friedenskonferenz mit größerem Umfang, größerer Reichweite und größerer Wirksamkeit sowie die Ausarbeitung eines Zeitplans und einer Roadmap zu diesem Zweck. China werde auch weiterhin fest an der Seite der zahlreichen arabischen und islamischen Länder und der internationalen Gerechtigkeit stehen und sich weiterhin positiv für den Frieden zwischen Palästina und Israel sowie für Frieden und Stabilität im Nahen Osten einsetzen, so der chinesische Außenminister weiter.

Die Außenminister der arabischen und islamischen Länder befinden sich auf einer zweitägigen Reise nach China, um zu erörtern, wie die Deeskalation des aktuellen Konflikts zwischen Palästina und Israel gefördert, die Zivilbevölkerung geschützt und die Palästinenser-Frage gerecht gelöst werden kann.

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