Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping ist am Donnerstagvormittag Ortszeit in San Francisco mit der peruanischen Präsidentin Dina Boluarte zu einem Gespräch zusammengekommen.

Xi Jinping erklärte dabei, Peru sei ein wichtiges Land in Südamerika und eines der ersten lateinamerikanischen Länder, das diplomatische Beziehungen mit der Volksrepublik China aufgenommen habe. Seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen vor mehr als einem halben Jahrhundert hätten China und Peru gegenseitiges Verständnis und Unterstützung in Fragen gezeigt, die mit den Kerninteressen und wichtigen Anliegen des jeweils anderen Landes zusammenhängen. Die bilaterale Zusammenarbeit habe sich stetig weiterentwickelt. Insbesondere der gemeinsame Aufbau der Seidenstraßen-Initiative habe die Entwicklung und die Belebung der beiden Länder gefördert und den Völkern beider Länder Vorteile gebracht. Beide Seiten sollten das gegenseitige politische Vertrauen vertiefen, die strategische Kommunikation verstärken, sich gegenseitig nachdrücklich dabei unterstützen, den Entwicklungsweg im Einklang mit ihren nationalen Gegebenheiten einzuschlagen, das Andocken von Entwicklungsstrategien verstärken, die Zusammenarbeit in traditionellen Bereichen wie Wirtschaft und Handel, Energie und Mineralien ausbauen und neue Wachstumspole der Zusammenarbeit wie die digitale Wirtschaft und die grüne Entwicklung kultivieren, um den gemeinsamen Aufbau der Seidenstraßen-Initiative zu fördern und mehr Ergebnisse zu erzielen. China sei bereit, mehr peruanische Spezialitäten und hochwertige landwirtschaftliche Produkte zu importieren und chinesische Unternehmen zu ermutigen, sich am Bau von Großprojekten in Peru nach marktorientierten Grundsätzen zu beteiligen. Sowohl China als auch Peru verfügten über großartige Zivilisationen und tiefgründige Kulturen, und beide Seiten sollten ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Bildung, Kultur, Tourismus, Wissenschaft und Technologie sowie Jugendaustausch verstärken, um ein Beispiel für den Austausch und das gegenseitige Verständnis zwischen verschiedenen Zivilisationen zu werden.

Unter den neuen Umständen stehe die Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Peru nicht nur im Einklang mit den gemeinsamen Interessen der beiden Länder und den gemeinsamen Bestrebungen der beiden Völker, sondern sei auch von großer Bedeutung für die Aufrechterhaltung einer gesunden und stabilen Entwicklung der asiatisch-pazifischen Wirtschaft und den Aufbau einer offenen Weltwirtschaft. China unterstütze die Ausrichtung des informellen Gipfeltreffens der APEC im Jahr 2024 durch Peru und sei bereit, die Kommunikation und Koordination mit der peruanischen Seite zu verstärken, um neue Errungenschaften in der APEC-Zusammenarbeit zu fördern und neue Beiträge zur wirtschaftlichen Erholung und langfristigen Entwicklung der asiatisch-pazifischen Region sowie zum Aufbau einer asiatisch-pazifischen Gemeinschaft mit geteilter Zukunft zu leisten, so der chinesische Staatspräsident.

Peru sei entschlossen, die Beziehungen zu China zu vertiefen und die bilateralen Kooperationsmechanismen besser zu nutzen, die umfassende strategische Zusammenarbeit kontinuierlich auszubauen und die praktische Zusammenarbeit in der grünen Wirtschaft und anderen Bereichen zu verstärken, sagte die peruanische Präsidentin und fügte hinzu, dass Peru am Ein-China-Prinzip festhalte und sich aktiv an der Kooperation im Rahmen der Seidenstraßeninitiative beteilige.