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Bevorstehendes Gipfeltreffen zwischen China und USA im Focus europäischer Experten

13.11.2023 20:21:13

Das bevorstehende Treffen zwischen den Staatsoberhäuptern Chinas und der USA während des informellen Gipfeltreffens der APEC 2023 rückt auch in den Focus der europäischen Experten.

Richard Kozul-Wright, Direktor der UNCTAD-Abteilung für Globalisierungs- und Entwicklungsstrategien, meinte, dass die Lösung vieler Probleme der Welt heute eine gesunde kooperative Beziehung zwischen China und den Vereinigten Staaten erfordere und dass die Großmächte auf dem Weg in die Zukunft miteinander kooperieren sollten. Man solle zu einem System zurückkehren, das ein wenig kooperativer und weniger konfrontativ sei.

Dr. jur. Michael Borchmann, Ministerialdirigent a.D. (Land Hessen), schrieb in einem Kommentar, die Begegnung der beiden größten Wirtschaftsmächte der Welt, von China und den USA, sei ein besonders wichtiges Thema. Denn ein belastetes Verhältnis zwischen diesen beiden Akteuren bedeute zugleich eine Belastung des gesamten asiatisch-pazifischen Raumes und darüber hinaus der ganzen Welt. Es gehöre nicht viel Phantasie dazu, einem solche Gespräch mit der Hoffnung und vielleicht auch Erwartung auf gewisse Entspannungen in den bilateralen Beziehungen entgegen zu sehen.

Martin Sörös, ein freier österreichischer Journalist, sagte, zuletzt gebe es nicht nur aus China, wo man ohnedies immer um Konsens und globale Kooperation bemüht ist, sondern auch aus dem Oval Office in Washington erfreuliche Signale der Annäherung. Man habe auch in den USA zur Kenntnis genommen, dass ein ultimativer Crash mit China keinen Platz lässt für Sieger. Der Druck auf die EU-Granden, mit China endlich eine auf Zukunft gepolte Form der Kooperation zu suchen und zu finden, werde im Fall einer weiteren Annäherung zwischen China und den USA immer größer werden.

Rui Lourido, Präsident der portugiesischen Denkfabrik „China Watch“, erklärte, dass die Vereinigten Staaten auf der internationalen Bühne einem neuen Akteur gegenüberstünden: der Volksrepublik China, die für den Dialog eintrete und das internationale System mit den Vereinten Nationen als Kern verteidige. China sei dynamisch, verfolge eine integrative Diplomatie und praktiziere echten Multilateralismus. Durch die Unterzeichnung von für beide Seiten vorteilhaften Abkommen und die Schaffung globaler oder regionaler Foren und Plattformen, in denen die Teilnehmer gleichberechtigt seien, spiele China eine Schlüsselrolle bei der Nutzung und Entwicklung der Weltwirtschaft.

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