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Unfall stellt zwei Lügen Japans über nuklear verseuchtes Abwasser bloß

03.11.2023 09:56:13


 

Foto von VCG

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Ungeachtet der starken in- und ausländischen Einwände hat der japanische Stromerzeuger Tepco am Donnerstag die dritte Runde der Ableitung des nuklear verseuchten Abwassers des Atomkraftwerks Fukushima ins Meer gestartet. Bei dieser schätzungsweise bis 20. November andauernden Ableitung werden zirka 7.800 Tonnen Abwasser abgeleitet. Tepco behauptete, die Konzentration des radioaktiven Materials Tritium im Abwasser entspreche den Erwartungen. Vor einer Woche kam es bei dieser berüchtigten Firma allerdings zu einem Unfall mit dem radioaktiven Abwasser. Zwei Mitarbeiter wurden dringend ins Krankenhaus gebracht. Dies zeigt, dass Japans Aussagen über die Sicherheit des nuklear verseuchten Abwassers nicht wahr sind. Die Risiken bei der Aufbereitung des Abwassers dürfen auf keinen Fall unterschätzt werden.

Die widersprüchlichen Aussagen von Tepco über das Gesamtvolumen des radioaktiven Abwassers bei dem Unfall haben große Zweifel der Öffentlichkeit an der Verwaltungskompetenz und der Betriebssicherheit ausgelöst. Japanischen Medien zufolge waren die zwei ins Krankenhaus gelieferten Mitarbeiter nicht aufgefordert worden, außer einem Schutzanzug zusätzlich wasserdichte Mäntel anzuziehen. Daher die Fragen: Wie kann Tepco so leichtfertig und unachtsam mit der Sicherheit seiner Mitarbeiter umgehen? Und wie kann diese Firma die Sicherheit des ins Meer abgeleiteten nuklear kontaminierten Abwassers gewährleisten?

Japanischen Medien zufolge fungieren mehrere im Ruhestand befindliche hochrangige japanische Regierungsvertreter als Berater von Tepco. Vertreter der Atomindustrie sind auch Teil der politischen Beratungsgruppe der Regierung. Aufgrund dieses Modells lassen japanische Aufsichtsbehörden die Untaten von Tepco außer Acht.

Seit dem Start der Ableitung des Abwassers ins Meer sind zwei Monate vergangen. Der jüngste Unfall zeigt, dass die Etablierung eines langfristigen, effektiven internationalen Aufsichtsmechanismus notwendig ist. Wenn Japan wirklich Vertrauen in die „Sicherheit“ hat, sollte es das Abwasser auf eine verantwortungsbewusste Weise aufbereiten und die Errichtung eines langfristigen Aufsichtsmechanismus unterstützen, an dem sich verschiedene betroffene Seiten umfassend beteiligen sollten. Dazu gehört auch eine unabhängige Aufsicht von anderen Ländern als Drittpartei. Das Meer ist die gemeinsame Heimat der Menschheit. Die Welt darf nicht die Kosten für Japans egoistische Handlungsweise zahlen.

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