Trotz internationaler Aufrufe zu einer humanitären Waffenruhe hat Israel am Mittwoch seine schweren Bombardierungen des dicht besiedelten Gazastreifens fortgesetzt und bei einem Luftangriff einen ranghohen Hamas-Kommandeur getötet.

Unterdessen reiste die erste Gruppe von Evakuierten seit Ausbruch des Konflikts zwischen Israel und der Hamas am 7. Oktober nach Ägypten ein.

Die Zahl der palästinensischen Opfer im Gazastreifen hat nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza inzwischen mindestens 8.932 erreicht, darunter 3.648 Kinder. Im besetzten Westjordanland wurden mehr als 132 Palästinenser von israelischen Truppen und Siedlern getötet.

Das jordanische Außenministerium kündigte am Mittwoch die Abberufung des jordanischen Botschafters in Israel an. In einer Erklärung erklärte der jordanische Außenminister Ayman Safadi, diese Entscheidung sei durch die entschiedene Verurteilung der israelischen Militäroperation im Gazastreifen durch Jordanien begründet.