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Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) sank im dritten Quartal (Q3) 2023 um 0,1 Prozent gegenüber dem Vorquartal, wie aus vorläufigen Zahlen hervorgeht, die am Montag vom Statistischen Bundesamt (Destatis) veröffentlicht wurden.

Gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Jahres 2022 ging das deutsche Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal preisbereinigt um 0,8 Prozent zurück.

Während die Ausrüstungsinvestitionen "positive Impulse" gaben, sind die privaten Konsumausgaben, die in der Vergangenheit traditionell das Wachstum angetrieben haben, in den Sommermonaten zurückgegangen, so Destatis.

Der deutsche Verbraucherpreisindex (CPI) hat sich langsamer als in anderen Ländern der Eurozone normalisiert, bevor er im September einen starken Rückgang auf 4,5 Prozent verzeichnete. Im Oktober ging die Inflation in Europas größter Volkswirtschaft weiter auf 3,8 Prozent zurück, teilte Destatis am Montag mit.

Die deutsche Wirtschaft verzeichnete in der ersten Jahreshälfte eine verhaltene Entwicklung. Nachdem das Wachstum im ersten Quartal laut offiziellen Angaben stagnierte, gab es im zweiten Quartal lediglich ein leichtes Wachstum von 0,1 Prozent.

Im Einklang mit führenden Wirtschaftsinstituten hat die Bundesregierung Anfang des Monats ihre Konjunkturprognose für das laufende Jahr gesenkt und rechnet nun 2023 mit einer Rezession von 0,4 Prozent.

Quelle: german.news.cn