Der Sondergesandte der chinesischen Regierung für Nahost-Fragen, Zhai Jun, ist am Sonntag in der jordanischen Hauptstadt Amman mit dem Generalkommissar des UN-Hilfswerks für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA), Philippe Lazzarini, zu einem Meinungsaustausch über die Lage zwischen Palästina und Israel zusammengetroffen.

Zhai Jun äußerte dabei Chinas Besorgnis über die anhaltende Eskalation der Spannungen zwischen Israel und Palästina und drückte den Opfern des israelisch-palästinensischen Konflikts sowie den Opfern des UNRWA und anderer Organisationen der Vereinten Nationen sein tiefes Mitgefühl aus. Er forderte einen sofortigen Waffenstillstand und äußerste Anstrengungen zum Schutz der Zivilbevölkerung, um eine noch größere humanitäre Katastrophe zu verhindern.

China habe die Arbeit des UNRWA stets unterstützt und wolle weiterhin nach besten Kräften Beiträge für das Hilfswerk leisten, sagte Zhai und fügte hinzu, dass China die internationale Gemeinschaft drängen wolle, ihre Hilfe für Palästina über das UNRWA zu erhöhen, um die humanitäre Lage in Palästina weiter zu verbessern.

Lazzarini betonte, dass sich die derzeitige Lage im Gazastreifen verschlechtere und sich auch auf die Nachbarländer auswirke, und rief die internationale Gemeinschaft auf, gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen, um die Konfliktparteien zu einem möglichst baldigen Waffenstillstand zu bewegen, damit mehr humanitäre Hilfe in den Gazastreifen gelangen und das Leid der palästinensischen Bevölkerung gelindert werden kann.

Er sagte, das UNRWA betrachte China als wichtigen Partner und sei China für seine langjährige politische Unterstützung und finanzielle Hilfe für das UNRWA dankbar. Er würdigte auch die humanitäre Soforthilfe, die China seit dem Konflikt für den Gazastreifen geleistet habe, und fügte hinzu, dass sein Hilfswerk bereit sei, seine Zusammenarbeit mit China zu verstärken, um die humanitäre Lage im Gazastreifen so bald wie möglich zu verbessern.