Seit dem Beginn des gemeinsamen Aufbaus der Seidenstraßen-Initiative vor zehn Jahren haben die China-Europa-Güterzüge ein neues Muster für den internationalen Verkehr zwischen Asien und Europa geschaffen, eine neue Plattform für die Wirtschafts- und Handelskooperation errichtet, die Stabilität der internationalen industriellen Lieferkette nachhaltig gewährleistet und der Entwicklung der Weltwirtschaft neue Impulse verliehen. Xi Jinping, Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, legt großen Wert auf die Entwicklung der China-Europa-Güterzüge.
In den vergangenen zehn Jahren inspizierte Xi Jinping bei seinen Besuchen in Henan, Chongqing und Xinjiang mehrfach die Situation der China-Europa-Güterzüge und betonte dabei die Notwendigkeit, die Züge zu einem Logistikkorridor zu entwickeln, der das In- und Ausland verbindet sowie einen größeren Beitrag zum Aufbau des Wirtschaftsgürtels entlang der Seidenstraße zu leisten.
Xi Jinping bezeichnete die China-Europa-Güterzüge in seiner Grundsatzrede auf dem China-Zentralasien-Gipfeltreffen im Mai 2023 als moderne „Kamelkarawane“.
Am 29. März 2014 ging Xi während eines Besuchs in Deutschland zum Terminal der China-Europa-Frachtzugverbindung Yuxinou von Chongqing nach Duisburg. Als er am Bahnsteig ankam, fuhr langsam ein Zug voller Güter aus Chongqing ein. Xi sagte, China und Deutschland lägen an den beiden Enden des Wirtschaftsgürtels entlang der Seidenstraße sowie seien zwei große Volkswirtschaften und Wachstumspole in Asien und Europa und der Anfangs- und Endpunkt der Yuxinou-Eisenbahn. Beide Länder sollten ihre Zusammenarbeit verstärken, um den Aufbau des Wirtschaftsgürtels entlang der Seidenstraße zu fördern.
Duisburg ist eine bedeutende Industriestadt im Westen Deutschlands, ein wichtiges Zentrum der Stahlindustrie, der größte Flusshafen Europas und ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt. In den vergangenen zehn Jahren gewann die wirtschaftliche Entwicklung Duisburgs dank der chinesisch-europäischen Verkehrsverbindung und der Seidenstraßen-Initiative an Dynamik. Thomas Krajnicki, ein Lagerarbeiter der Yuxinou-Züge in Deutschland, sagte: „Wir haben halt viele verschiedene Waren. Es werden halt immer mehr Waren. Es kommt viel mehr aus China. Wir liefern viel mehr nach China. Also, ich bin jetzt seit September 2019 hier und es ist viel mehr Arbeit geworden. Es kommen viele unterschiedliche Waren – von kleinen Täschchen oder Accessoires bis hin zu großen Maschinen. Aber ich glaube, ohne die Seidenstraße würde das hier nicht so mit der Arbeit funktionieren wie mit der Seidenstraße.“
Bis Ende August dieses Jahres fuhren insgesamt mehr als 77.000 China-Europa-Züge, die 7,31 Millionen TEU Fracht transportierten. Die China-Europa-Güterzüge verbinden 112 Städte in China und erreichen 217 Städte in 25 europäischen Ländern. Heutzutage können die Einwohner Europas über grenzüberschreitende E-Commerce-Plattformen Bestellungen aufgeben und chinesische Waren, die mit den China-Europa-Güterzügen aus Überseelagern verschickt werden, bereits am nächsten Tag erhalten. Mehl aus Zentralasien, polnische Äpfel und französischer Rotwein kommen auf den Tisch der Chinesen und in China hergestellte Autos, elektronische Bauteile und landwirtschaftliche Erzeugnisse bereichern den Markt in Übersee.