Wang Yi, Direktor des Büros der Kommission für auswärtige Angelegenheiten des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, hat sich am Montag in Beijing mit dem ehemaligen britischen Premierminister Tony Blair getroffen.

Wang, der auch Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der KP Chinas ist, sagte, China und Großbritannien sollten als zwei wichtige Länder mit weltweitem Einfluss ihre Zusammenarbeit für die globale Entwicklung verstärken.

Die Entwicklung Chinas stärke den Frieden und die Stabilität in der Welt. Er hoffe, die britische Regierung könne eine rationale, pragmatische und positive China-Politik verfolgen sowie die Bedeutung der Zeit in den chinesisch-britischen Beziehungen verstärken. Die KP Chinas sei bereit, den Austausch mit der britischen Labour-Partei zu verstärken.

Blair, ehemaliger Vorsitzender der Labour Party, sagte, die Welt stehe heute vor vielen Herausforderungen, die eine stärkere Koordinierung und gemeinsame Reaktion Großbritanniens und Chinas erforderten. Die Labour Party sei bereit, den Dialog mit der chinesischen Seite zu verstärken, um die bilateralen Beziehungen zu fördern.

Chinas Außenminister Wang Yi traf sich am selben Tag in Beijing auch mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow. Er traf am gleichen Tag außerdem den stellvertretenden turkmenischen Ministerpräsidenten und Außenminister, Rashid Meredow, den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán, die mongolische Außenministerin Battsetseg Batmunkh und den Generalsekretär des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN), Kao Kim Hourn, zu Gesprächen, die in Beijing am Gipfelforum für die internationale Kooperation im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative teilnehmen.