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Chinesischer UN-Botschafter: Humanitäre Fragen dürfen nicht politisiert werden

17.10.2023 15:26:04

Humanitäre Fragen dürfen nicht politisiert werden. Mit dieser Aussage reagierte Zhang Jun, Chinas ständiger Vertreter bei den Vereinten Nationen, darauf, dass der UN-Sicherheitsrat am Montag einen von Russland vorgeschlagenen Resolutionsentwurf zur Lage im Gazastreifen nicht angenommen hat.

Der Schutz von Zivilisten in bewaffneten Konflikten sei ein roter Faden im humanitären Völkerrecht, so Zhang weiter. Wahllose Anwendung von Gewalt sei inakzeptabel. Weder palästinensische noch israelische Zivilisten dürften zur Zielscheibe werden. Die Sicherheit von UN-Mitarbeitern und humanitären Helfern müsse gewährleistet sein.

Als Reaktion auf die derzeitige kritische Situation dränge China auf die rasche Einrichtung humanitärer Korridore, um schwerere humanitäre Katastrophen zu verhindern. China unterstütze aktive Diskussionen über einen humanitären Korridor im Gazastreifen und den baldigen Abschluss machbarer Vereinbarungen sowie begrüße die diesbezüglichen Bemühungen Ägyptens und anderer betroffener Länder.

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