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Wenn Ideen Realität werden: Ausländische Lehrlinge von Lu Ban

13.10.2023 16:37:51

Dschibuti liegt am westlichen Ufer des Golfs von Aden im Nordosten von Afrika. Die erste chinesische Lu-Ban-Werkstatt liegt in diesem Land.

Lehrerin Yang Xiaodan von dem Tianjin Railway Technical and Vocational College erinnerte sich noch daran, dass während der Vorbereitung auf die Lu-Ban-Werkstatt in Dschibuti ein lokaler Mitarbeiter fragte, ob Lu Ban an der Eröffnungszeremonie teilnehmen werde.

Die Lu-Ban-Werkstatt wird nach dem ausgezeichneten chinesischen Schreinermeister Lu Ban in der Zeit der Frühlings- und Herbstannalen in der Zhou-Dynastie vor 2.500 Jahren benannt. In der Werkstatt werden fortschrittliche Berufsbildungen durchgeführt, damit die lokalen jungen Menschen mehr berufliche Fertigkeiten beherrschen. Im September 2018 kündete Chinas Staatspräsident Xi Jinping auf dem Beijing-Gipfel des China-Afrika-Kooperationsforums an, dass China in Afrika zehn Lu-Ban-Werkstätten errichten werde, um jungen Menschen in Afrika eine Berufsausbildung anzubieten.

Der junge Mann Liban Fouad Osman aus Dschibuti spielte in seiner Kindheit oft an Eisenbahnschienen Fußball. Er hatte einen „Eisenbahn-Traum“. Als die Lu-Ban-Werkstatt in Dschibuti Lehrlinge für Technik im Eisenbahn-Bereich aufnahm, meldete er sich sofort. Nach dem Auswahlverfahren ist er einer der ersten 24 Lehrlinge in der Werkstatt geworden.

Derzeit haben chinesische Fachhochschulen und Berufsschulen in mehr als 20 Ländern in Asien, Afrika und Europa Lu-Ban-Werkstätten errichtet. Immer mehr junge Leute wie Osman streben dort nach ihrem Traum. Diese Berufsbildungsplattform für internationalen Austausch und Zusammenarbeit, die den Geist der chinesischen Meister verbreitet, wird allmählich weltweit bekannt.

 

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