Die Zahl der Todesopfer durch die israelischen Luftangriffe im Gazastreifen ist auf 232 gestiegen. Dies teilte das palästinensische Gesundheitsministerium in Gaza am Samstag mit.

Das israelische Militär bestätigte unterdessen, dass militante Palästinenser fast 3.000 Raketen auf Israel abgefeuert hätten und Dutzende von Kämpfern in den Süden Israels eingedrungen seien.

Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu verkündete in einer nationalen Ansprache, Israel befinde sich „im Kriegszustand“ und ordnete „eine vollständige Mobilisierung der Reserven“ an.

Der palästinensische Präsident Mahmoud Abbas hielt eine Dringlichkeitssitzung mit wichtigen Beamten ab und betonte das Recht des palästinensischen Volkes, sich gegen die israelischen Streitkräfte und Siedler zu verteidigen.

Der Hohe Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte, Volker Türk, kritisierte am Samstag in einer Erklärung die Gewalttaten gegen Zivilisten bei dem Konflikt zwischen Israel und Palästina. Er betonte, Zivilisten dürften nicht das Ziel von Militäroperationen sein.