China hat am Mittwoch auf der 54. Sitzung des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen im Namen von rund 80 Ländern eine gemeinsame Erklärung abgegeben, in der bessere soziale Sicherungssysteme für die ältere Bevölkerung gefordert werden.

Chen Xu, Leiter der chinesischen Vertretung in Genf, erklärte in der gemeinsamen Erklärung, dass mit der zunehmenden Alterung der Bevölkerung in der ganzen Welt die Unzulänglichkeiten der sozialen Sicherungssysteme immer deutlicher zutage treten, darunter die Nachhaltigkeit der Politik der sozialen Sicherheit, die regionalen Unterschiede bei der Pflege und Unterstützung im Alter und die altersbedingte Diskriminierung älterer Menschen.

Das Recht auf soziale Sicherheit sei von zentraler Bedeutung für die Gewährleistung der Menschenwürde aller Menschen, wenn sie mit Umständen konfrontiert seien, die sie ihrer Fähigkeit berauben, ihre Menschenrechte voll zu verwirklichen, hieß es in der gemeinsamen Erklärung.

Auch ältere Menschen hätten das Recht auf soziale Sicherheit, damit sie in Würde leben und voll an der Gesellschaft teilhaben können.

Die Verbesserung der Systeme der sozialen Sicherheit sowie der Schutz und die Förderung der Menschenrechte älterer Menschen müssten in allen Ländern in Angriff genommen werden, so die gemeinsame Erklärung.