Bei einer Schießerei in einem renommierten Einkaufszentrum in der Innenstadt von Bangkok wurde am Dienstag eine chinesische Staatsbürgerin getötet und eine weitere verletzt, teilte die chinesische Botschaft in Thailand mit.

Die Botschaft erklärte, sie habe ihren Notfallmechanismus aktiviert, um die Situation zu überprüfen, und mit den zuständigen thailändischen Behörden zusammengearbeitet, um die Nachverfolgung des Vorfalls zu bewältigen. Konsularbeamte wurden zum Tatort entsandt und besuchten die Verletzte im Krankenhaus.

Die Identität der Opfer wurde bestätigt, und die Verletzte wurde medizinisch behandelt und befand sich in stabilem Zustand, fügte die Botschaft hinzu.

Nach Angaben der Botschaft besuchte der thailändische Premierminister Srettha Thavisin die verletzte chinesische Staatsbürgerin im Krankenhaus. Der Premierminister und Parnpree Bahiddha-Nukara, der stellvertretende Premierminister und Außenminister, telefonierten mit dem chinesischen Botschafter in Thailand, Han Zhiqiang, und drückten wegen der getöteten chinesischen Staatsbürgerin ihr Beileid aus und wünschten der Verletzten im Namen der thailändischen Regierung eine baldige Genesung.

Am Nachmittag zeigten Aufnahmen lokaler Medien, dass Besucher aus der Siam Paragon Mall evakuiert wurden, nachdem Schüsse zu hören waren. Die Polizei eilte zum Tatort und nahm den mutmaßlichen Schützen fest.

Der nationale Polizeichef Torsak Sukvimol sagte, dass mindestens zwei Menschen getötet und fünf weitere verletzt wurden, während die Medien zuvor von drei Toten berichtet hatten.

Der festgenommene Verdächtige sei minderjährig, sagte Torsak und fügte hinzu, dass er in der Vergangenheit psychische Probleme hatte und zuvor in einem Krankenhaus behandelt wurde.