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Premierminister der Salomonen: Japans radioaktive Wassereinleitung ist ein Angriff auf weltweites Vertrauen

24.09.2023 19:20:59

Der Premierminister der Salomonen, Manasseh Sogavare, hat am Freitag Japans Einleitung von nuklear verseuchtem Wasser in den Ozean als Angriff auf das weltweite Vertrauen und die Solidarität verurteilt.

Die Salomonen stehen an der Seite gleichgesinnter pazifischer Inselbewohner und seien entsetzt über Japans Entscheidung, über eine Million Tonnen nuklear verseuchtes Wasser in den Ozean einzuleiten, sagte Sogavare in der Generaldebatte der UN-Generalversammlung.

Der Bewertungsbericht der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) sei nicht schlüssig und die mitgeteilten wissenschaftlichen Daten seien nach wie vor unzureichend, unvollständig sowie voreingenommen, wobei Bedenken ignoriert wurden, erklärte er.

Wenn das nuklear verseuchte Wasser sicher sei, sollte es in Japan gelagert werden. Die Tatsache, dass es in den Ozean gegossen werde, zeige, dass es nicht sicher sei, sagte der Premierminister.

„Die Auswirkungen dieser Tat sind grenzüberschreitend und generationenübergreifend sowie stellen einen Angriff auf das globale Vertrauen und die Solidarität dar. Die Botschaft ist also klar: Unser Leben und unsere Menschen sind nicht wichtig“, sagte er.

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